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Veröffentlicht am 17.07.2016

Leistenbruch.

 

Am 26.04.2012 wurde durch einen Stader Arzt bei einer Routineuntersuchung „nebenbei“ ein Leistenbruch bei mir festgestellt. Hatte bis zu dahin diesbezüglich keinerlei Beschwerden und äußerlich war auch nichts Auffälliges zu sehen. Bis zu diesem Zeitpunkt bin ich immerhin 143 Marathon und Ultra problemlos gelaufen. Zwei Tage später lief ich in Iserlohn beim 24h run 103 km. Am 20.12.2012 wurde mir von einem Hamburger Zahnarzt ein Implantat gesetzt.

Meinen letzten Marathon vor meinem ersten Stroke lief ich in Henstedt-Ulzburg am 04.01.2013 beim Geburtstagsmarathon einer Clubkameradin. Am 27.01.2013 beim 50 Km Lauf in Oldendorf beendete ich nach 5 Runden 25 km den Lauf da ich mich auch dort nicht gut fühlte.   Dann setzte ich 2 Wochen die Trainingsläufe ab.

Am 20.02.2013 bekam ich nach einem 12 km Trainingslauf meinen ersten Stroke. Dann war ich 1Woche im Krankenhaus Stade. 28 Tage später war ich wieder bei demselben Zahnarzt in Hamburg und erzählte ihm ausführlich von meinem Schlaganfall. Ungeachtet dessen setzte er mir dann das zweite Implantat ein und als die Narkose nachließ, bekam ich in Hamburg unterwegs in meinem PKW in der Warteschlange zwischen Lübeckerstrasse und Berliner Tor meinen 2. Schlaganfall.

Glück im Unglück, ich schaffte es noch mit eigener Kraft bis auf einen nahe gelegenen Parkplatz.

Eine nette Dame, die gerade mit ihrem Handy am telefonieren war, rief sofort den Notarzt.

So war ich dann innerhalb weniger Minuten im Krankenhaus St. Georg, wo man auch auf Schlaganfälle spezialisiert ist.

Nach einer Woche wieder zu Hause, hatte ich aber große Mühe mit Erinnerungen usw.  

Mitte Juni begann ich dann wieder zu Laufen, zunächst mit 7 km Läufen. Am 15.06.2013 dann Delmenhorst nach 09:00:00 mit 42,2 km mein Marathon number 163.

Einigermassen erholt lief ich dann in Fleestedt beim 24h run in 16 Stunden 74,7 km.

Insgesamt lief ich nach meinen beiden Strokes 19 Marathon und Ultras. Also nach dem Befund des Stader Arztes („Leistenbruch“?) immerhin problemlos 38 M/U.

Danach hatte ich auf einmal unbekannte Schmerzen nach einem 12 km Trainingslauf  in der linken Leiste. Am 26.07.2015 konnte ich dann unter leichten Schmerzen meinem letzten Trainingslauf über 12 km laufen.

 

Bis dahin hatte ich nach der Diagnose vom 26.04.2012 mit „Leistenbruch“ immerhin    5,800 km gelaufen!!

 

Mein neuer Hausarzt empfahl mir einmal eine Kernspintomographie durchführen zu lassen. Dem stimmte ich zu und auch in der „Röhre“ war nicht festzustellen woher meine Schmerzen kamen. Mein Hausarzt meinte dann es gäbe da eine Injektion, die er aber nicht machen könne, da gäbe es Spezialisten im Stader Krankenhaus die das machen würden. Kostenpunkt € 80,00, die ich aber selbst zu tragen habe.            Das war ja nun nicht das Problem!

Jedoch der Arzt der mir die Spritze geben sollte weigerte sich mit den Worten, da könne man mehr kaputt machen als heilen. Wenn ich keine akuten Schmerzen hätte, würde er sich weigern mir diese Spritze zu geben. Nun stand ich da, was nun??. Ebenso rieten mir mein Augenarzt sowie mein Kardiologe von der Injektion ab.

 

Aaaaber Marathonis, vor allem Ultras geben ja nicht so schnell auf.

 

Mein Hausarzt gab mir dann eine Überweisung zu einem Facharzt für Gefässchirurgie.

Der wiederum überwies mich an das Stader Krankenhaus zu einem Internisten. Dieser stellte dann beim Ultraschall einen fortgeschrittenen Leistenbruch links fest. Dies konnte dann auch ein angehender Arzt feststellen, der bei der Untersuchung zugegen war.

 

 

 

Bis zu diesem Zeitpunkt, seit der Diagnose des ersten Arztes bin ich unbewusst über 5.800 km mit einem Leistenbruch gelaufen. Meine liebe Frau Maria kam dann so vor 3 Wochen zu mir und beamte mir auf meinen PC einen Bericht des NDR über Leistenbrüche. Ca. 45 Minuten lang dauerte der Report und ein Dr. Thomas Mansfeld (Chirurgie und Viszeralchirurgie) war dort zu Gast, der die Leitung dieser Abteilung hat. Unverzüglich nahm ich Kontakt mit dem Krankenhaus in Wandsbek auf und bekam auch sehr schnell einen Termin. So hatte ich den ersten Kontakt mit dem AK Wandsbek am 08.06.2016.

Bereits Vorgestern am 14.06.2016 wurde der Leistenbruch operiert. Ca. 2 Wochen Schonung laut Krankenhaus, jedoch gebe ich mir selbst four weeks. Konnte nun fast ein Jahr nicht laufen, dann habe ich da keine Eile - bis zu den 200 M/U ist es ja nicht mehr sooo weit!

Wie heißt es: „In der Ruhe liegt die Kraft, oder gut Ding braucht Weil/Zeit“.

In diesem Sinne Girls and Boys, bin bald wieder dabei !

 

Helmut.

 

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Veröffentlicht am 19.07.2015

Mein 180ster Marathon / Ultra.

 

War ich doch am Freitag den 19.06.2015 zu einer Kernspintomographie in der Klink Hanken in Stade. Es wurde lediglich eine kleine Entzündung festgestellt, was aber keine Grund zur großen Sorge sein sollte so der Doc.. Dem 24 h run stand er positiv gegenüber, was ihn mir wieder als sympathisch erschienen ließ. Somit wurde er auch in meinen Freundeskreis einbezogen.

 

Gut ausgeschlafen begab ich mich dann um 6 o clock gen Delmenhorst. Als um ich 08.00 Uhr da ankam, war jedoch noch sehr ruhig und man konnte sich auch schönen Stellplatz für des Altkanzlers Staatskarosse aussuchen. Den fand ich dann auch nah an der „Rennstrecke“.

 

So gegen 10.00 Uhr begannen sich die Stellplätze zu füllten. Nun holte ich dann auch meine Startunterlagen ab und hatte die Number 143 bekommen. Nun kamen immer mehr Leute / Läufer an und der Platz begann sich doch sehr zu füllen. Start war ja um exakt 12:00 Uhr und nachdem ich etliche Bekannte Ultras begrüßt hatte ging es dann um 12:00 Uhr zum Start.

Es war mal wieder eine sehr bunte Truppe die dort im Startbereich stand inclusive der Staffelläufer.

 

Der Lauf / the run!

 

Nach ein paar obligatorischen Aufwärmübungen gesellte ich mich dann zum Startbereich.

Nun ließ ich den Lauf ganz entspannt und locker angehen, denn schließlich lag ja doch ein etwas größeres Unternehmen vor mir. Bis Kilometro 16  lies wirklich gut bei mir, jedoch meldeten sich  dann die Unterleibsprobleme erneut an. Als diese stärker wurden, beschloss ich einige Runden zu gehen. Nach einiger Zeit / Runden konnte ich auch wieder läuferisch aktiv sein, was aber leider nicht lange anhielt. Nun kam das mentale Problem, ike bin Läufer und kein „Latscher“ , (Geher). Dann mein Lebensmotte: Alles was ich mache, muss Spaß machen.

Nun ja so nach 9 Stunden Kampfzeit ist man ja keine Einzellatscher mehr und das bekräftigt dann doch das mittlerweile „angeschlagene“ EGO. Vor allem ist man nicht mehr ganz so alleine, alle die vorher an einem so vorbei bretterten, sind auf einmal auf einer Höhe mit Dir.

Zwar sind sie teilweise jünger, aber auch ihr Körper zeigt ihnen auch unmissverständlich wo die Grenzen sind! Das sind dann so die Phasen, wo man feststellt, das wir trotz vielen unterschiedlichen Sachen, wir doch alle auf  einem Nenner sind. Vorzugsweise war ich  dann mit den Damen im smal talk, was dann einen „Eumel“ zu der Aussage brachte: „Helmuth ich rufen gleich deine Frau an“. Lobend sprachen mich einige andere Ultras an die dann auch wegen meiner Standfestigkeit lobten. Das gab mir dann doch das Gefühl dabei zu sein und nicht daneben!!  Wenn man schon einmal 3 Marathons an einem Tag (Iserlohn) gelaufen ist, leidet man schon a litte bit, wenn man nur noch latschen kann. Da ich Ja nun auch so als Hobby und Motivations Marathoni Kilometros sammle, boten sich die 62 km ja gerade so an.

Dazu kam dann noch eine Blase am linken Fuß, die mir immerhin meine Entscheidung „erleichterte!.

Somit habe ich auch diesen meinen 17ten 24 h run ohne große Probleme nach exakt 14 Stunden beendert

 

Heinz Helmuth Kohl 

 

 

 

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Veröffentlicht am 15.03.2015

Mein 179ter Marathon/Ultra in Öjendorf am 07.03.2015.

 

Mein letzter Marathon war ja auch in Öjendorf am 28.12.2014 und so sollte mein erster Marathon für 2015 auch wieder Öjendorf sein. Im neuen Jahr 2015 bin ich dann wieder nach meiner secundo Casa in Torrevieja/ Spain gedüst. Was ich noch nicht wusste, im Januar und Februar kann es dort unten, zwar bei Sonnenschein und 16 °, heftig stürmen. So ist es denn auch geschehen und bei starkem Wind hatte ich kaum Lust zu flitzen. Am 22.02. wurde da direkt vor meiner Haustüre ( 3 km) ein Halbmarathon veranstaltet. Genau am Geburtstag meine älteren Tochter. Egal wie, den wollte ich auf jeden Fall mitlaufen. Hatte natürlich mol wedder 3 Kilos to much, aber was soll`s sagte ich mir einer muss ja die „Türe“ zu machen. So trudelte ich dann nach 02:44:39 (bitte nicht weitersagen) mit Polizeieskorte unter dem Jubel der Zuschauer ins Ziel.

 

Nun zum Öjendorf Marathon.

 

Hatte doch am Abend davor alles zurechtgelegt und vorbereitet wie sich das gehört. Frühzeitig abgefahren und merke  so nach 15 km das ich meine Papiere und auch noch das Porte-monnaie vergessen hatte . Also wieder back again gen Assel. Aktion gelungen und zeitlich könnte das noch was werden!? Laufkampfmäßig war ich ja schon angezogen und mal sehen ab das noch klappt. Keine weiteren Störfaktoren unterwegs angetroffen und so düste ich dann 07:45 Uhr an der Kampfstätte Öjendorf ein. Flugs zu der Startunterlagenausgabe die Number ans rechte Bein „angetackert“ und pünktlich stand in an der Startlinie für die 08:00 Uhr Marathonlaufgenieser. Ist das nicht eine schönes Wort!?. Paar Kilo to much, das merke ich dann doch schon recht realistisch. So bis zu Runde 6 lief es dann einigermaßen, jedoch in Runde 7 hatte ich dann mol wedder mentale Probleme. Nunja das negative Ego war enorm big on this day in this round. Warum, weshalb, wofür usw. Jedoch war ich doch immer wieder überrascht, das ich ja nicht der Einzige war, der kämpfen musste. Dann ging es mir plötzlich durch`s Hirn, das ich echt happy war es noch rechtzeitig zum Start antreten zu können, trotz Hindernissen. Die Entscheidung war gefallen, es wird durchgeackert. Never mind the time, Hauptsache du bis heute nicht umsonst mit Handycap hergedüst. In diesem Gedankentaumel, war ich plötzlich in round eleven. Gefühlt waren es jedenfalls on his day over 07 hours. So war ich dann mit 06:33:35 recht zufrieden und konnte mit 179 gelaufenen Marathon/Ultras im „Sack“ nach Hause fahren. Aber irgendwas muss ich bei diesem Lauf doch total richtig gemacht haben. So hatte ich nirgendwo eine Schürfwunde, kaum Muskelkater u.s.w. und fühlte mich nach dem run relativ good.

Nun bin ich in Vorbereitung für den 04.04.2015 in Öjendorf und freue mich schon auf dieses Event.          Bis dahin by Euer

                              Altkanzler Helmuth

 

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Veröffentlicht am 04.01.2015
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Veröffentlicht am 04.11.2014
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Veröffentlicht am 21.10.2014

Mein 175ter Marathon Ultra am 11. + 12.10.2014 an der Glörtalsperre.

 

Manchmal denke ich echt so a little bit, man Altkanzler wat is aus Dir nur geworden!?

Einen Marathon 2003 in Hamburgo wollte ich in my live einmal flitzen, !Einen!!. Nun sind daraus 122 Marathons und 53 Ultras geworden. Die Steigerung kam dann 2005 bei meiner ersten Null in Georgsmarienhütte über 50 Kilometros. Dann kamen 6 h runs und diverse andere Ultras hinzu. Nun sind daraus im Laufe der Jahre 15,  24h runs geworden. Nun das es dann sogar bei 24h runs noch eine Steigerung gibt habe ich nicht im geringsten geahnt.

So düste ich dann am Freitag den 10.10.2014 von big Assel zur Glörtalsperre mit meinem neuen Hyundai I 30 gerade beim Händler abgeholt zur „Jungfernreise“. Die Glörtalsperre liegt jedoch ca 30 Kilometros von der Heimat des Veranstalters Michele Ufer aus  Herdecke entfernt. Michele hatte ich ja nun nur per Telefon kennen gelernt und ich dachte echt that is a women, da er eine sehr helle Stimme hat.  In Dahlenbrück hatte ich mich dann noch mal erkundigt nach dem Weg und ob ich richtig war, und bog dann in so einen kleinen Waldweg links ein.

Es ging bergab, die Strasse / Weg war sehr schmal und ich dachte schon thats never right here. Jedoch wenden und zurück war kaum möglich und so dachte ich drive mol weiter.  Tatsächlich stand ich nach ca. 20 Minutos vor der Herberge an der Glörtalsperre.

Nachdem ich eingescheckt hatte, begab ich mich dann auf die Futtersuche. Nach ca. 15 Minutos fand ich dann eine nette Gaststätte und füllte noch ein wenig meine Kohlehydratspeicher auf. Als ich dann nach draußen kam, war es doch schon richtig dunkel!

Keine Taschenlampe und stockdunkel durch den Wald. Da musste dann mein Handy herhalten und so konnte ich wenigstens etwas sehen. Habe dann jedoch unbeschadet wieder das Camp erreicht. Mein Zimmergenosse war Karl Graf ein echter Ultra der sogar schon  einmal den Trans Europ Foot Race gefinisht hatte. Da kam ich mir mol wedder klitzeklein vor mit meinem momentanen Ultralaufstand vor.  Es war ein 8 Bettzimmer und am Morgen als ich aufwachte waren da auf einmal noch 6 Laufsüchtige hinzugekommen. Mit dabei my friend from Iserlohn Bernd  Nuß, Chef des 24h runs am Seilersee. Eigentlich  ja ganz schön „clever“ von den Veranstaltern. Am Seilersee hast du auch keine „Möglichkeit“ zum abkürzen, ebenso beim Moormarathon in Goldenstedt, auch nicht in Öjendorf !!

 

11.10.2014

 

Der Tag der Wahrheit, now or never !

 

Nach einem leckeren Breakfast wurden dann erst einmal die Papers abgeholt, sodass man auch die Gewissheit hatte bei diesem noblen Event starten zu dürfen. Dabei erblickte ich dann auch Clubkollegin Gunla und den netten Dittmar aus der Gegend von Hennef. Vom Cheforganisator Michele wurden wir dann noch eingewiesen auf das was uns the next 24hours erwartete. Die Zeiger der Uhr rückten auf 12 hour und es konnte losgehen / laufen.

 

Flach und freundlich fing es an bis dann nach ca. 500 Metros die erste kleine Steigung kam. Bisher war ich ja 24h runs mit ca.1,6 kilometros Rundenlänge gewohnt, aber hier sollte alles andreas kommen! Die Steigungen nahmen zu, infolge dessen kam man immer höher. Zwischendurch mal wieder etwas eben und sogar bergrunter usw. Aber auch 2 ganz fiese Steigungen bergauf. Auf dem höchsten Punkt meines neuen Abenteuers angekommen, ging es dann rapide bergab mit Blick auf die Glörtalsperre. Jo mi dachte ich mir da, da gehst aber gemütlich runter ohne Hast!  Unten angekommen ging es dann über die Glörtalsperre und am Treffpunkt des hiesigen Biker meeting point vorbei. Na dachte ich mir, das Schlimmste ist ja nun vorbei, aber es sollte anders kommen! Es war ja ein Trailrun und als erstes kam ein Hüpfer über ein Betonrohr durch den ein kleiner Bach floss. Das war ja noch okay. Die next Hürde war schon a little bit unangenehmer über einige Steine durch einen kleinen Bachlauf. Dasselbe noch einmal weil es soooo schön war über einige Äste die da im Bach „zufällig“ lagen. Dann kam der „Hammer“ ! ,so richtig „gemein“ und „fies“ kurz vor dem Rundenzählgerät ein Stück ca. 3 Meter reiner Schlamm. Nun hatte ich bei meiner ersten Runde meine runningshoes von Reebock an, die ich mir vorne aufgeschnitten habe (wegen den blauen Zehennägeln /Belüftung usw.). Natürlich war klar die muss ich wechseln. Jedenfalls hatte ich nun schon festgestellt, dass ich mich mol wedder auf etwas „Grandioses“ eingelassen hatte.  Ja, ja wenn es dem „Esel“ zu wohl geht......., na ihr kennt das ja.  Nun war ich ja noch nicht einmal in Schweiß geraten und begab mich in round number two mit den anderen Trailshoes von Reebok.  Also das hier nun jede Menge Kilometros reißen würde, dies war mir klar wäre Utopie. Nach dem Motto dabei sein its all latschte ich dann gemütlich und stressfrei weiter.  Nun war ich doch schon ganz schön in Schweiß geraten und gegen 19:00 Uhr lokal time beschloss ich dann erst mal ein break einzulegen.  Nach einem „Tachostand“ von etwas über trenta kilometros war mein Lustgefühl a little bit down.  Habe dann erst einmal gut geduscht, dann gefuttert und beschlossen in the night im dunklen mit Stirnlampe diese schwierige Strecke nicht zu flitzen oder kriechen.  Mit Stirnlampe hatte ich so gut wie überhaupt keine Erfahrung, bei mir am Asseler Deich mal damit gelaufen. Jedoch da kenne ich nach über 2000   5km Runden fast jeden Stone.  Habe mir dann noch einen schöne Film über einen Himalaja Marathon bei Michele angesehen, danach einen interessanten Beitrag von einer Erdumrundung per Fahrrad.

Dann wurde ich doch etwas müde und begab mich in die Heia so gegen 23.00 Uhr.  Wecker brauche ich eigentlich nie, da ich automatisch nach six hours wach werde.  Auf meine innere Uhr kann ich mich verlassen und wurde so kurz nach 04:00 Uhr wach.  Nach einem guten Breakfast beschloss ich dann mol wedder ins Kampfgeschehen einzugreifen. Nun aber mit Stirnlampe und dies auch nur als Geher ! So gegen 08:00 war es dann wieder hell und die Stirnlampe hatte ihren Dienst vollendet, sodass ich mich auch wieder als Läufer bewegte. Als ich dann die Marathondistanz hatte, bekam ich wieder mehr Lust und Freude an dem Event und so drehte ich weiter one by one meine Runden. Um 10:40 Uhr hatte ich dann tatsächlich so um die 64 kilometros auf dem Lauftacho. Nun war ich motiviert die 67 bzw. 68 Kilometros noch zu schaffen. Nach dem Motto: Für jedes Jahr einen Kilometro!. In meiner Kilometersammlerei fehlen mir noch von 61 bis 69 die Kilometros. Also gab ich dem run meinen persönlichen Geschmack und Sinn mit 68.04 km.  Nachdem wir uns alle wieder hübsch und ansehnlich gemacht hatten, folgte dann die Siegerehrung. Auch die war hervorragend gestaltet und so begab ich mich danach, mit noch einigen kleine Geschenken zum futtern, auf den Heimweg nach big Assel.

Besonders erfreut war ich bei der doch schwierigen Stecke keinerlei Probleme mit Füssen oder sonst irgendwas gehabt zu haben.

Da ich den Kurs ja nun kenne, könnte es in 2015 eventuell eine 2. Auflage vom Altkanzler an der Glörtalsperre geben.

Schaun wer mal.

 

Heinz Helmuth Kohl

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Veröffentlicht am 19.09.2014
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Veröffentlicht am 28.06.2014

170. M/U.  Der 6. Schenefelder 24 Stundenlauf am 21. bis 22.Juni 2014.

 

Mit 4 „Trainingsmarathons“ hatte ich ja eigentlich Lust, mal wieder etwas länger auf der Piste zu sein und an einer 24 h Laufparty teilzunehmen. So lief ich dann noch am 15.06.2014 im Segeberger Forst diesbezüglich einen „Trainingsmarathon „- , der mir auch sehr gut bekam.

Da ich mir ja in Espania eine kleine „Hütte“ gekauft habe und den Winter dort unten verbringen möchte, hatte ich ja mein mobiles Kanzleramt verkauft, das ohne Verlust!

Allerdings habe ich ja noch einen kleinen Anhänger wo genau eine große Matratze hineinpasst.  Ideal für meine Laufabenteuer!  Das hatte ich dann im Segeberger Forst schon mal aus probiert und das war echt Klasse.

So bin ich dann am Samstagmorgen von Big Assel gen Schenefeld gedüst.

Rechtzeitig angekommen konnte ich auch einen very guten Stellplatz für mein „Kanzleramt“ ergattern.  Direkt an der Laufstrecke, jo mei , besser geht das doch gar nicht denke ich so bei mir.  Als alter Fernfahrer habe ich zum Erstaunen eines netten Platzeinweisers keine Probleme meine „Zugmaschine“ mit Anhänger im Rückwärtsgang zu positionieren. 

Wenig später wurde der gute Stellplatz auch von einem anderen Laufteilnehmer gesichtet und er parkte sein Gefährt direkt vor mir!  Damit war für mich schon einmal klar, vor minimum 24 h kommst du hier nicht wech Herr Kohl.

Dann konnte ich noch feststellen, dass mein neuer Nachbar ebenso ein 24 h Freek war how I denn wir waren schon mehrmals in Bernau beim 24 h Festival together.

 

Nun waren ja die ganzen Vorbereitigungen im Gange und ich konnte noch etliche Lauffreaks begrüßen und so starteten wir dann auch pünktlich um 12.00 Uhr MEZ.

 

Der Lauf.

 

Einige Lauffreunde vom 100 MC konnte ich dann auch noch begrüßen, sowie auch etliche Andere mit denen ich ja schon öfters einen 24 h run zelebrierte.  Das Wetter war ja nicht gerade läuferfreundlich, für die Jahreszeit much to cold, sowie Regen war ja auch noch angesagt.  Die Laufstrecke von fast exakt 2 Kilometros war eigentlich nicht langweilig und es waren auch reichlich Streckenposten zur Stelle, so das man auch immer Kontakt hatte.  Nach ca 25 Kilometros kam dann das wo ich schon vorher leichte Befürchtungen hatte.  Mein rechter dicker Zeh machte sich wieder wichtig und signalisierte, dass er keine Lust mehr habe!  Nun stand bzw. lief ich dachte wat nu ??.  Also entschloss ich mich erst einmal einige Runden zu latschen.  Aufgeben ?? ne, ne da war in this moment noch kein Thema für mich!

So nach ca. 4 Runden „spazieren gehen“ entschloss ich mich ganz vorsichtig wieder meinen Body bzw. meine Feets ans laufen zu erinnern.  Zu meiner größten Verwunderung meldete sich mein rechter großer Zeh auch nicht zum Streik!  Das war ja ne Überraschung.  So hatte ich doch zumindest so kurz nach 19.00 Uhr die Marathondistanz und damit meinen 170ten Mara/Ultra in der „Tasche“.  Das war doch schon einmal ein Erfolg und mein positives Feeling war wieder okay.

Nun entschloss ich mich, dieses für mich große Ereignis in Ruhe zu genießen bei einem schönen Marathondiner.  Dies kostete ich auch reichlich aus und begab mich dann wieder ins Laufgeschehen.  Was ich nicht wusste, aufgrund fehlender Beleuchtung auf einem Streckenabschnitt wurde ab 22.00 Uhr lokal time die Strecke gesperrt und es wurde nur noch auf der Bahn gelaufen.  So entschloss ich mich so gegen 23.00 Uhr, nachdem ich fast 50 km bewältigt hatte, mich in mein rollendes Schlafzimmer zu begeben.  Es war herrlich die legs auszustrecken und im richtigen Bett ist es doch recht angenehm.  Das konnten meine „Nachbarn“ die sich mit einer Laufgruppe zu diesem Event angemeldet hatten nicht wissen.

Das starke Anfeuern ihre Läufer musste ich mir dann so ca. bis 01.00 Uhr am Sundaymorning anhören.  Danach konnte ich dann a little bit schlafen.  Meine innere Läuferuhr „weckte“ mich dann so gegen 03.00 Uhr und ich begab mich nach draußen um wieder ins „Kampfgeschehen“ einzugreifen.  Nach einem guten Kaffee und einem Sandwich fühlte ich mich echt gut und die „Reise“, das Laufabenteuer konnte weitergehen. 

Mein Lauffreund Ralf aus Buxlandia kam etwa später ins Laufgeschehen um unsere neue Clubkameradin Be Ate bei Ihrem first 24 h run zu beraten und zu unterstützen.  Dies hat Ralf sehr gewissenhaft gemacht und beraten, denn Be Ate wurde mit über 160 km Frauensiegerin.

Unsere fleißige Ri Ta belegte Platz number two , ja besser ging es doch kaum!

Aus gesundheitlichen Gründen musste Torsten S. leider aufgeben, jedenfalls hat er noch einen

Ultra mit nach Hause nehmen können.  Ex 100 MC Mitglied Torsten T kam auch etwas später ins Rennen schaffte aber noch eine beachtliche Km Zahl.  Hoch anzuerkennen mein älterer Lauffreund Rolf aus Hohenaspe schaffte die stolze km Zahl von 114,999 km.  Leider hat er wohl diesen einen Millimeter vor „Erschöpfung“ nicht mehr geschafft.?!?!

Ex Clubmitglied Christel war natürlich auch wieder Altersklassenbeste und wurde auch diesbezüglich geehrt.

 

Aufgrund dessen, dass ich mich ja eigentlich nicht überanstrengt hatte und mit ein wenig Schlaf konnte ich noch etwas zum Schluss zulegen und kam mit 93.918,18 fast an die 4 stellige 100 heran.  Jedenfalls war ich mit mir very zufrieden dies mal wieder ohne größere Blessuren gemeistert zu haben.  Nach einer schönen Siegerehrung und einer angenehmen Dusche ging es dann wieder zurück nach Big Assel.

 

Helmuth Kohl

 

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151. 4. Henstedt - Ultzburg Marathon am 01.07.2012

Veröffentlicht am 20.03.2014




Der 4. Marathon in Henstedt – Ulzburg am 01.Juli 2012




Just für diesen Tag hatte ich auch meinen 4ten Asseler Deichmarathon eingeplant . SOS aus Henstedt – Ulzburg, Mario am Rohr, hatte er doch mit seiner besseren Hälfte Doris deren 199ten Marathon/Ultra geplant.  Also Doris wollte sich an diesem Tage von der 1 vorne weg verabschieden um in eine andere Dimension zu wechseln.  Alleine hat sie sich das wohl nicht getraut und somit um Unterstützung gebeten. Mario lag auf den Knien, „Helmuth kannst du deinen Termin vielleicht noch ändern, du bist auch herzlich eingeladen zu diesem Marathon und wir würden uns freuen wenn du kommen könntest“. Als Ex Seemann bin ich es ja gewohnt sehr kurzfristig umzudisponieren.  Also ja gesagt und auch getan!




Allerdings mit der Einhaltung des Versprechens hatte ich doch nach meinen Erfahrungen from the last weekend in Allermöhe bezüglich der Verwirklichung dieses Versprechens bedenken. Nach Segeberg hatte eine Woche keinen Meter gelaufen! Auch in Allermöhe am Abend zuvor auf meine Cervecas verzichtet! Das war hart! .  Was hat es mir gebracht!? Na Ihr wisst ja eine 05:55:00.    Das in the sumertime! .




Also habe ich mir gesagt, das war es dann auch nicht, Altkanzler komme bloß nicht von deinem Weg ab!!




Habe dann am 26.+27.+28.06 3 klitzekleine Läufe a  7 Kilometros gemacht, - sorry gelaufen. Also habe ich mir gesagt, jeder Marathon ist ein Trainingslauf für den Nächsten. Unter diesem Aspekt habe ich mich dann entschlossen Doris doch zu unterstützen .




Außerdem habe ich Vergleiche gezogen so zum Beispiel 2003 als ich meinen ersten Marathon in Hamburg lief. Damals hatte ich noch keinerlei Kontakte zu anderen Marathonläufern und von der Existenz eines 100 Marathon Clubs hatte ich damals nicht die geringste Kenntnis .




Nun gut eine Woche vor meinem ersten Mara in HH am 20.03.03 lief ich noch auf meiner Trainingsstrecke in Assel 36 km in 04:18:11 danach am 23.04 noch 10 km und am 25.04 noch 5km. Meinen ersten Marathon finishte ich dann in 04:49:57. Man zieht ja immer wieder diese Vergleiche um selbst zu sagen, kann ich das oder kann ich das nicht.




Samstagsabends at home, habe mich genüsslich 2 Cervecas gewidmet. Gut geschlafen und in the morning nach H –U- gebrettert. Erstes schönes Erlebnis, es gab keine Parkplatzsorgen, 150 Meter von D & M’s Palast konnte ich meine Staatskarosse abstellen.  Als ich eintraf herrschte schon reges Treiben auf dem Sagassischem Anwesen. Lauter bekannte Gesichter. Man dachte ich, haben die denn kein Zuhause usw. Ja sogar mein Generaldirektor aus Hohenaspe war zu meiner Freude angereist.








Das Wetter spielte auch mit, das hatte ich extra zur Feier des Tages aus Assel mitgebracht ! .




Der Lauf.







Nachdem Mario uns erklärt hatte, dass ganz Henstedt – Ulzburg hinter uns stehen würde um uns zu unterstützen, wenn auch nicht sichtbar, jedoch latent, schritten wir dann zur Startlinie.  Die Faszination eines Marathonlaufes ist für mich immer wieder, dass man nie weiß wie es ausgeht. Tagesform und vieles anderes positive oder auch negative Einflüsse spielen da eine entscheidende Rolle. Für mich sind Marathon und Ultraläufe immer wieder ein Abenteuer. Sind die Vorbereitungen abgeschlossen, sollte beim Start alles stimmen und man sollte sich auch nicht von seiner Linie abbringen lassen.  Die Strecke war wirklich sehr schön und schon jetzt ist klar, dass der Altkanzler dort nicht zum letzten Male gelaufen ist. Keine langweiligen Geraden, sondern schön im Grünen mit auch a litle bit Aqua und einem hervorragenden Rundenzähler Mark. In der 2ten Runde gesellte sich ein eigentlich sehr sympatischer Läufer zu mir und meinte er müsse mir noch Tipps geben damit ich noch besser werde . Als ich ihm dann klar machte, dass ich gar nicht besser werden möchte, sondern mit mir so wie ich laufe eigentlich zufrieden bin und beim Marathonlauf solche „Gut gemeinten Ratschläge“ überhaupt nicht mag , entschuldigte er sich und überlies mich meinem selbstgewählten Schicksal for today. Wie schon gesagt: „ Marathons sind Abenteuer“.




Überrascht war ich wie gut ich drauf war, bei der Hälfte (14 Rd.) hatte ich eine 02:26:37 auf der Uhr. Das war ja gar nicht schlecht, jedoch wusste ich das die 2te Hälfte schwerer werden würde. So ab Runde 18 teilte ich mir dann die Strecke in genau 2 kleine Gehpausen ein. Eigentlich war die Strecke ja relativ flach, jedoch nach 35 km wird ja bekanntlich jede klitzekleinste Erhebung zum riesigen Berg . Gegen Mittag war es nun doch schon ganz schön warm geworden. Hajo war auch ganz schön am kämpfen, aber die eine Runde die ich ihm zuvor rein zufällig abgenommen hatte, hat er sich dann wieder zurückerobert. Unser Buxtehuder Ralf hatte seinen Altkanzler immer genau im Auge und erkundigte sich immer freundlichst nach dessen Wohlbefinden wenn er ihn mal wieder versägte. Auch Mario flitzte niemals grußlos am Altkanzler vorbei. Ist es am Anfang noch ein Hei!, wird daraus zu vorgerückter Stunde ein dezenter Handfingergruß. Aber immerhin die Jungs wissen was sich gehört ! Also Hahn/Weber 05:23 war nicht mehr drin. 05:30 eventuell ja, aber es könnte knapp werden. Um sicher zu sein schlenderte ich dann so a litle bit und es kam eine noch fehlende 05:34:01 heraus.  Ach ja, die 3 Ladys Doris, Gabi und das Yesterday Birthday Child Martina haben mich ja auch noch so kurz vor dem Finito versägt . Allerdings nach dem Prinzip: Ladys first habe ich das dann auch locker als Gentleman über mich ergehen lassen .








Eine Powerlady, unsere walking Rita war noch auf der Piste, kam aber wie immer wohlbehalten mit einem zufriedenen Lächeln noch sub 6 ins Ziel..




Das schöne Beisammensein und noch so en bisschen Fachsimpeln über Gewesenes und Kommendes im Hof des Gastgebers rundete dann diesen erneut schönen Marathonsonntag ab.







Mit Sicherheit war dies nicht der letzte Staatsbesuch des Altkanzlers am Hofe der Family Sagasser sein.




In diesem Sinne,




bis demnächst, somewhere, sometime on this planet 




Euer Altkanzler




Helmuth   



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152. Meine 10te Null in Georgsmarienhütte am 22.07.2012

Veröffentlicht am 20.03.2014



Die 50ste Null und meine 10te Null in Georgsmarienhütte am 22.07.2012


Wie ich schon einmal gesagt, geschrieben habe ist kein Lauf gleich dem Anderen. Dies trifft natürlich auf die Null speziell zu.


Nun der Reihe nach. Eigentlich wäre ich ja zusammen mit Günter Liegmann die Number 10 bei der Null im Dezember 2010 zusammen gelaufen.  Nun fiel ja bekanntlich dieser Lauf wegen extrem schlechten Wetterbedingungen aus.  Der Ersatzlauf fiel dann gerade genau auf den selben Tag wie der Paris Marathon!  Da meine jüngste Tochter Jasmin gerade als Au pair Fräulein dort aktiv war, wollten Maria and I Jasmin dann einmal besuchen.  Da wir dann schon mal dort waren, habe ich dann den Paris Marathon eben mal so mitgenommen,. ups! gelaufen..


Aufgrund meiner letzten läuferischen Aktivitäten, hatte ich mich ja entschlossen im Urlaub an der Ostsee ein wenig zu regenerieren.  Eigentlich habe ich ja mit Petrus ein gutes understanding.  Aber dieses mal ließ der Kollege mich richtig hängen. Nur Wind/Sturm und Regen, ne da haste auch keene Lust zu flitzen.So habe ich dann in 21 Tagen gerade mal 2x 10 Kilometros hinbekommen.  Aber sonst ging’s mir gut und die 10te Null war geplant and this was the fact.  Da ich letztes Jahr auch im Sommer mit dem Zelt da gut zurecht kam, hatte ich mich entschlossen mein mobiles Kanzleramt nicht zu strapazieren und dort for the one nigth zu zelten.  Gut in Kloster Oesede angekommen liefen mir doch direkt 2 holländische Laufgranaten über den Weg.  Willem die laufende Mütze und Jan der schon den Trans Goule gewonnen hatte sowie auch einen TEFR als 3. gefinnisht hatte..




Willem & Jan

Das war ein guter Empfang und ich war gleich in Stimmung.  Nachdem ich mein Zelt aufgebaut hatte, genoss ich mit Willem & Jan noch ein schönes Bier in der Abendsonne auf eine Treppe. 


Kurz danach begab ich mich dann in die Turnhalle um auch die anderen Lauffreunde zu begrüßen.  Hier herrschte aber seltsamerweise so irgendwie eine gedrückte Stimmung..  Ganz anders wie ich das von sonst so in Erinnerung hatte.  Den Grund für diesen merkwürdigen Zustand sollte ich bald erfahren.  Aufgrund der Vorfälle bei der Essener Loveparade sind nun die Germanen Häuptlinge um Osnabrück extrem vorsichtig geworden.  Typisch germanisch, erst lässt man alles laufen ohne richtige Kontrolle, dann knallt es im Gebälk und auf einmal wird alles nach 0815 gleichgemacht und total überreagiert.Um es kurz zu fassen, es gab striktes Alkoholverbot auf dem ganzen Gelände und dann mussten auch noch die Abstände zwischen Matratzen genau eingehalten werden.  Sogar einen sogenannten Sicherheitsinspektor hat man dazu in die Halle beordert.  Mehr möchte ich dazu nicht sagen, bzw. schreiben.  Auch Georg war heute nicht der Alte, hatte er doch 2 Tage vorher einen Unfall und hatte sich eine Rippe angebrochen.  Die Schmerzen kenne ich zur Genüge, hatte ich dies auch erlebt 2004 bei einem Motorradunfall. . Auch fiel ihm die Begrüßungsansprache sichtlich schwer, was auch verständlich erscheint.




Das rote Leibchen ganz rechts soll meines werden!

Die Nacht im Zelt war aber dieses Mal nicht so optimal wie 2011.  War doch dieses Jahr in Kloster Oesede ein Dorffest im Gange.  Die monotone Musik hörte ich so bis ca. 02.00 Uhr..


Dann war plötzlich Ruhe.  Dafür wurden dann kurz darauf die Türen an den PKw’s zugeschlagen, die in der Nähe der Wiese standen wo ich schlafen wollte.  Einige diskutierten dann auch noch lautstark, sodass ich eigentlich maximal nur 2 Stunden geschlafen hatte.  In dieser Phase hatte ich fürchterlich Sehnsucht nach meinem mobilen Kanzleramt..


Um 04.30 Uhr ging der Wecker, hätte fasst verpennt, aber meine Maria hatte fürsorglich auch noch kurz nach 04.30 Uhr angerufen.  Da ich vor den Läufen sowieso nichts mehr esse, außer einem Stück Harzer Käse bin ich auch nicht mehr in die Halle gegangen.  Den Kaffee habe ich ersetzt durch eine halbe Flasche Erdinger Alkoholfrei, sowie ich es bei meinen 24 Stundenläufen auch praktiziere.  Es war five o’clock und ich sah meinen dutch runningfriend Willem schon in Startposition und er erwartet mich auch schon.  So bin ich dann kurz nach 5 mit Willem the dutchman together gestartet. .


D e r   L a u f.


Wie schon erwähnt startete ich mit Willem zusammen kurz nach 5 Uhr.  Diesen frühen Start wollte ich, da ich auch rechtzeitig zurück sein wollte zur Ehrung für die 10te Null.  Georg hatte als Limit 13.00 Uhr angegeben wo er damit rechnete, dass alle Läufer zurück sein sollten.


Kurz nachdem wir aus Georgsmarienhütte hinaus waren, bemerkten wir dass doch noch einige Andere sogar noch vor uns gestartet waren.  So hatten wir bereits am ersten Bahnübergang 100 MC Mitglied Joachim aus Confluente, sowie einen mir nicht bekannten Läufer passieren können.  Wenig später sahen wir doch tatsächlich wiederum 2 Gestalten vor uns herumhüpfen.  Also noch mal very früh Starter. Es waren der General Karl-Ernst aus dem Neandertal und ein TEA Mitglied der Lothar aus der Germanen Hauptstadt.  Mit Willem lief ich dann ca. 10 km together, lief dann mein Tempo weiter und Willem blieb etwas zurück. Etwas verwundert war ich schon,  da ich mich relativ gut fühlte und auch gut vorwärts kam.  Den ersten VP lief ich alleine an und bei der zweiten großen Steigung kurz vor dem Aussichtsturm hatte ein Eingeborener namens Günter L. mich dann von achtern begrüßt.Auch fragte er ganz fürsorglich wie es mir denn so erginge und dass ich mal wieder einen schönen Bericht schreiben möchte.  Nun sitze ich  hier und muss ja wohl dann auch mein Versprechen einhalten und Günter nicht enttäuschen.  Kurz darauf wurde ich auch von Gerd aus Wallenhorst freundlich begrüßt..  Es ist ja schon eine feine Sache wenn man mittlerweile recht bekannt ist in der Marathon und Ultraszene.  Das ist bei so anstrengenden Läufen angenehm, wenn man mal wieder begrüßt und angesprochen wird, so hat man doch das Gefühl unter Freunden zu sein, auch wenn mal dann einige Passagen ziemlich alleine läuft.  So wurde ich auch wieder aus meiner Konzentration herausgerissen, als ich nach dem 3. VP den Berg herunterlief und achtgab, dass ich da nicht stolpere, mit den Worten: “Hello my friend can I have a picture with you together.?“.  Die Stimme, der Tonfall , das kann nur the black & withe sock from OS sein so meine Vermutung.  Bingo, hatte mich Hawe nun noch erwischt im finsteren Wald.  Bei diesem Km Stand kann dann meine second lovely Maria nicht weit sein!  The first lovely Maria ist of course meine Maria at home!  Lauffreund Herbert Söhl war auch zufällig auf unserer Höhe, so wurde auch dieses Ereignis fotogen festgehalten.  Nach der 3. VP wurde es dann doch ganz schon schwer für mich .  Ich baute mir kleine Etappenziele auf, die mir für das Weiterlaufen als sinnvoll erschienen, das hilft enorm.  So hatte ich die große langezogene Wiese den Berg hinauf in meinem Plan, den Bahnübergang, die Marathoneiche, den Berg hoch zur letzten VP dann das Zittertal usw.  Bei dem letzen VP traf ich dann auch meine Weihnachtsfrau von der Winternull 2011 wieder.  Kurz vor VP 5 lernte ich noch einen Eingeborenen Namens Fredi kennen, der auch ganz schön am fighten war.  Nun hatte Georg ja am Vorabend noch gesagt:“ Die Veranstaltung ist um 13.00 Uhr beendet.  So rechnete ich mir aus, das es ja noch klappen könnte mit meiner Ehrung zum Magister.


Willem hatte mich wieder „eingefangen“ so bei km 30. Im Schlepp hatte er einen Lauffreund der mich mit „Hallo Locke“ begrüßte.  Die flitzten so schnell vorbei, das ich gar nicht erkennen konnte wer das war. „Locke“, ja dachte ich was ist das denn für ein Vogel, kennt der not my name?.  Hatte er doch eine Wade tätowiert, so einen Laufkollegen hatte ich schon mal gesehen, der war aber recht freundlich! - „Locke!?“


Auch der General mit Berliner Adjudanten hatten mich ca 10 km vor dem Ziel versägt.Allerdings ist so ein Altkanzler ja hart im nehmen.  Nach Zittertal und der kleinen „Schikane“ durch den Wald bin ich dann kurz vor 13.00 Uhr am Ziel in Kloster Oesede eingeflogen, aber im langsamen Tiefflug..  Da die Ehrungszeremonie schon vorbei war, entfiel dieser Part für mich und mir blieb nur das schöne rote Shirt abzuhängen anzuziehen, meine Urkunden zu suchen und mich zu verabschieden..  Allerdings wurde ich von Allen herzlich beglückwünscht zum erreichen des Status eines Magisters bergum at talum..




Das Diplom !



Steht mir doch gut, oder ?.

So trat ich dann meine Heimreise an und kam wohlbehalten dann abends wieder ich big Assel an.  Laut Georg soll die kommende Winternull ja leider die Letzte Veranstaltung der legendären Null sein. Es wäre ja dann das erste mal for me im roten Shirt bei der Null zu flitzen and Number 11! Zum Abschluss wäre diese Zahl ja auch nicht schlecht. .


Was besagt doch eine alte Ultraweisheit ?


"Der Sieg gebührt nicht immer den Stärksten oder den Schnellsten,


sondern denen die bis zum Schluß durchhalten !".


In diesem Sinne


Bye Euer Altkanzler. !

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