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Veröffentlicht am 28.06.2014

170. M/U.  Der 6. Schenefelder 24 Stundenlauf am 21. bis 22.Juni 2014.

 

Mit 4 „Trainingsmarathons“ hatte ich ja eigentlich Lust, mal wieder etwas länger auf der Piste zu sein und an einer 24 h Laufparty teilzunehmen. So lief ich dann noch am 15.06.2014 im Segeberger Forst diesbezüglich einen „Trainingsmarathon „- , der mir auch sehr gut bekam.

Da ich mir ja in Espania eine kleine „Hütte“ gekauft habe und den Winter dort unten verbringen möchte, hatte ich ja mein mobiles Kanzleramt verkauft, das ohne Verlust!

Allerdings habe ich ja noch einen kleinen Anhänger wo genau eine große Matratze hineinpasst.  Ideal für meine Laufabenteuer!  Das hatte ich dann im Segeberger Forst schon mal aus probiert und das war echt Klasse.

So bin ich dann am Samstagmorgen von Big Assel gen Schenefeld gedüst.

Rechtzeitig angekommen konnte ich auch einen very guten Stellplatz für mein „Kanzleramt“ ergattern.  Direkt an der Laufstrecke, jo mei , besser geht das doch gar nicht denke ich so bei mir.  Als alter Fernfahrer habe ich zum Erstaunen eines netten Platzeinweisers keine Probleme meine „Zugmaschine“ mit Anhänger im Rückwärtsgang zu positionieren. 

Wenig später wurde der gute Stellplatz auch von einem anderen Laufteilnehmer gesichtet und er parkte sein Gefährt direkt vor mir!  Damit war für mich schon einmal klar, vor minimum 24 h kommst du hier nicht wech Herr Kohl.

Dann konnte ich noch feststellen, dass mein neuer Nachbar ebenso ein 24 h Freek war how I denn wir waren schon mehrmals in Bernau beim 24 h Festival together.

 

Nun waren ja die ganzen Vorbereitigungen im Gange und ich konnte noch etliche Lauffreaks begrüßen und so starteten wir dann auch pünktlich um 12.00 Uhr MEZ.

 

Der Lauf.

 

Einige Lauffreunde vom 100 MC konnte ich dann auch noch begrüßen, sowie auch etliche Andere mit denen ich ja schon öfters einen 24 h run zelebrierte.  Das Wetter war ja nicht gerade läuferfreundlich, für die Jahreszeit much to cold, sowie Regen war ja auch noch angesagt.  Die Laufstrecke von fast exakt 2 Kilometros war eigentlich nicht langweilig und es waren auch reichlich Streckenposten zur Stelle, so das man auch immer Kontakt hatte.  Nach ca 25 Kilometros kam dann das wo ich schon vorher leichte Befürchtungen hatte.  Mein rechter dicker Zeh machte sich wieder wichtig und signalisierte, dass er keine Lust mehr habe!  Nun stand bzw. lief ich dachte wat nu ??.  Also entschloss ich mich erst einmal einige Runden zu latschen.  Aufgeben ?? ne, ne da war in this moment noch kein Thema für mich!

So nach ca. 4 Runden „spazieren gehen“ entschloss ich mich ganz vorsichtig wieder meinen Body bzw. meine Feets ans laufen zu erinnern.  Zu meiner größten Verwunderung meldete sich mein rechter großer Zeh auch nicht zum Streik!  Das war ja ne Überraschung.  So hatte ich doch zumindest so kurz nach 19.00 Uhr die Marathondistanz und damit meinen 170ten Mara/Ultra in der „Tasche“.  Das war doch schon einmal ein Erfolg und mein positives Feeling war wieder okay.

Nun entschloss ich mich, dieses für mich große Ereignis in Ruhe zu genießen bei einem schönen Marathondiner.  Dies kostete ich auch reichlich aus und begab mich dann wieder ins Laufgeschehen.  Was ich nicht wusste, aufgrund fehlender Beleuchtung auf einem Streckenabschnitt wurde ab 22.00 Uhr lokal time die Strecke gesperrt und es wurde nur noch auf der Bahn gelaufen.  So entschloss ich mich so gegen 23.00 Uhr, nachdem ich fast 50 km bewältigt hatte, mich in mein rollendes Schlafzimmer zu begeben.  Es war herrlich die legs auszustrecken und im richtigen Bett ist es doch recht angenehm.  Das konnten meine „Nachbarn“ die sich mit einer Laufgruppe zu diesem Event angemeldet hatten nicht wissen.

Das starke Anfeuern ihre Läufer musste ich mir dann so ca. bis 01.00 Uhr am Sundaymorning anhören.  Danach konnte ich dann a little bit schlafen.  Meine innere Läuferuhr „weckte“ mich dann so gegen 03.00 Uhr und ich begab mich nach draußen um wieder ins „Kampfgeschehen“ einzugreifen.  Nach einem guten Kaffee und einem Sandwich fühlte ich mich echt gut und die „Reise“, das Laufabenteuer konnte weitergehen. 

Mein Lauffreund Ralf aus Buxlandia kam etwa später ins Laufgeschehen um unsere neue Clubkameradin Be Ate bei Ihrem first 24 h run zu beraten und zu unterstützen.  Dies hat Ralf sehr gewissenhaft gemacht und beraten, denn Be Ate wurde mit über 160 km Frauensiegerin.

Unsere fleißige Ri Ta belegte Platz number two , ja besser ging es doch kaum!

Aus gesundheitlichen Gründen musste Torsten S. leider aufgeben, jedenfalls hat er noch einen

Ultra mit nach Hause nehmen können.  Ex 100 MC Mitglied Torsten T kam auch etwas später ins Rennen schaffte aber noch eine beachtliche Km Zahl.  Hoch anzuerkennen mein älterer Lauffreund Rolf aus Hohenaspe schaffte die stolze km Zahl von 114,999 km.  Leider hat er wohl diesen einen Millimeter vor „Erschöpfung“ nicht mehr geschafft.?!?!

Ex Clubmitglied Christel war natürlich auch wieder Altersklassenbeste und wurde auch diesbezüglich geehrt.

 

Aufgrund dessen, dass ich mich ja eigentlich nicht überanstrengt hatte und mit ein wenig Schlaf konnte ich noch etwas zum Schluss zulegen und kam mit 93.918,18 fast an die 4 stellige 100 heran.  Jedenfalls war ich mit mir very zufrieden dies mal wieder ohne größere Blessuren gemeistert zu haben.  Nach einer schönen Siegerehrung und einer angenehmen Dusche ging es dann wieder zurück nach Big Assel.

 

Helmuth Kohl