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159. Der 14. Morgenpost-Marathon-Dresden am 21.10.2012

Veröffentlicht am 20.03.2014

 Der 14. Morgenpost-Dresden-Marathon am 21.10.2012




Der 21.10.2012 war ja schon ein interessantes Datum.  Hatten doch gleich mehrere Lauffreunde an diesem Tag Geburtstag.  Außerdem endete an diesem Tage der Trans-Europ-Footrace 2012 in Espania an der Grenze zu Gibraltar.  Außerdem hatte ich für diesen 21.10.2012 mal wieder einen Freistart gewonnen, von meinem Sponsor Team Erdinger Alkohofrei für den 14. Morgenpost Dresden Marathon.  Robert Wimmer der ja auf dem sicheren Wege war dort als 2ter das Ziel zu erreichen, hatte ich per Telefon versprochen an diesem Tage in Dresden in Gedanken mit ihm in Espania zu laufen.  Uuuund, Versprechen sollte man ja versuchen einzuhalten.  Also folgte die Planung Dresden Marathon 2012.  Nun sind das ja auch noch einige Kilometros bis zur sächsischen Metrople und eigentlich hatte ich vor schon am Freitag rüberzudüsen.  Aus dem Hamburger Umfeld fand ich nur eine Bekannte, die dort auch laufen wollte: Martina vom Flughafen SV.  Da Martina aber einen eigenen Stand dort auf der Messe hatte, wollte sie schon Freitag sehr früh nach Dresden.  Da ich Freitags noch einen Geschäftstermin hatte, entschied ich mich Freitagabend noch gen Dresden zu düsen.  Matthias Landwehr hatte mir angeboten bei ihm im Hotel zu übernachten, da ein Laufpartner abgesagt hatte und er aber ein Doppelzimmer gebucht hatte.  Da sagte ich gerne zu und startete so gegen 17.30 Uhr von Assel nach Dresden.  Ich rechnete so mit 6 h Fahrzeit und mit Ankunft Dresden so gegen 23.00 Uhr.  Um Staus auf der A7 in Hamburg zu umgehen fahre ich immer über die Bundesstrassen bis Soltau, dann auf die A7. Normalerweise bin so nach ca. 1 Stunde dann auch auf der Autobahn bei Soltau.  Wegen zahlreicher Baustellen und Umleitungen brauchte ich dieses mal jedoch 2 Stunden für diese Strecke.  Aber ich war eeendlich auf der Autobahn.  Dann lief es ja relativ gut, bis kurz vor Braunschweig es dann zu einem großen Stau kam.  Genau 2 Stunden  Stopp and go, das auf einer gut ausgebauten A 7.  Der Stauverursacher konnte nur ein Unfall sein, so meine Einschätzung.  Pustekuschen! da hatte man doch tatsächlich am Freitag um diese Urzeit wegen einer klitzekleinen Baustelle 2 Spuren gesperrt.  Dann konnte man endlich wieder vernünftig fahren.  Dann die nächste „Freude“: Magdeburg jede Menge Umleitungen zur A 2 Richtung Berlin und Halle.  Plötzlich war U Berlin Halle verschwunden und ich befand mich nur noch auf der A 2 Richtung Berlin.  Also Kehrtwendung, Info an einer Tankstelle und dann auf der A 14 Richtung Halle - Dresden.  In Dresden war es ziemlich unproblematisch, 10 Minuten nach der BAB Ausfahrt war ich am HN Hotel um 02.00 Uhr.  Matthias war schon im Reich der Träume und nach einem kurzen „Hallo“, ließ ich ihn auch da und beeilte mich nun auch endlich abzuschalten.  Jedenfalls hatten wir doch recht gut geschlafen und gegen 11.00 Uhr begaben wir uns zum Frühstück.  Dort in einem schönen Cafe waren schon die Lauffreunde von Matthias aus Bielefeld.  Matthias stellte uns kurz vor und es war doch eine recht nette kleine Gruppe.




                             




Wir beschlossen nach dem Frühstück eine Stadtrundfahrt zu machen mit einem Doppeldecker Bus a la London.  Mattias war von den „Strapazen“ der Rundfahrt so „geschafft“, dass wir unbedingt noch mal ins Hotel fuhren wo er sich dann auch „erholen“ konnte. 





Danach gingen wir mit der ganzen Gruppe zur Marathon Messe und holten auch die Startunterlagen.  Martina konnten wir an ihrem Stand mit unserer Anwesenheit überraschen, worüber sie sich sichtlich freute. 







Martina & Matthias
So in the last minute kam da noch ein Lauffreak „angehechelt“ und wollte sich noch anmelden für den Marathon.  Dietrich E. hatte sich vorgenommen einen „Doppeldecker Marathon“ on this weekend zu zelebrieren, was ihm dann auch noch gelungen ist. 




 Zum Ausklang dieses schönen Tages, gingen Mattias and I noch in eine Bierkneipe    




Powerdrink for the next day.




Dann ging es ab in die Heija.  Nach einer gut durchschlafenen Nacht begaben wir uns in Richtung Marathonstart.  Das Wetter sah ja verheißungsvoll aus, zwar etwas kühl, aber das sollte sich ändern.




                                                 D e r  L a u f.




Auf dem Wege zur Kleiderbeutelabgabe traf ich auch noch einen Bekannten, Herbert aus Ebersdorf mit seiner Frau, die dann auch noch ein schönes Foto von uns beiden „Hübschen“ machte. Bei der Startaufstellung traf ich ebenso die Clubkollegen Eckkie S, und Dietmar S.




Die ersten 10 km hatte ich nach 01:07 geschafft.  Damit war ich sehr zufrieden , das ist für mich so die Grundlage für eine eventuelle sub five.  Ich fühlte mich echt gut und bei der Hälfte lag ich bei 02:23 .  Die Strecke war ja recht gut zu laufen, jedoch mit den Schienen musste man hier und da schon a lttle bit Acht geben.  How ever , es lief gut in this moment.  Jedoch ab km 30 wurde es doch recht schwer und ich fing mit Gehpausen an , was eigentlich viel zu früh war.




 




Aber wie das nun mal so ist, jeder Marathon hat seinen eigenen Charakter und muss auch erst einmal gelaufen werden, wie mein großes Vorbild Horst immer wieder sagt.  Wie gesagt es wurde heavy, aber was hatte ich Robert Wimmer versprochen??, in Gedanken mit ihm in Gibraltar zu finnischen.  Aber laufen nicht latschen hatte ich mir vorgenommen!  Aber all die negativen Gedanken und mein negatives Läuferego wurde immer stärker!!  Warum und weshalb machst du nur diesen Sch..... hier immer wieder mit, Herr Altkanzler!. 2 mal 12 km am Deich in Assel die Woche tun es doch auch, - oder!?  Zum Glück hat das dann keiner gehört und wenn dann Einige noch mehr in der Bredouille hängen, baut man sich doch echt so ein wenig wieder auf.  Läuft 3 Marathons an einem Tag, Doppelecker usw. und heute stellt er sich so an der Altkanzler!. Man o man so geit dat nicht!. Die letzten Kilometros noch nicht im Auge, aber im Ohr und man bekommt wieder andere Gedanken.  Als dann die hübschen Erdinger Cheerleaders den Altkanzler empfangen und der Sprecher mich namentlich ankündigt und das Publikum „tobt“ als der Altkanzler einläuft , ja da sind alle negativen Gedanken verschwunden, der „Nebel“ hat sich gelichtet und die Läufersonne hat wieder die Oberhand gewonnen.  Somit war auch an diesem Tage der 159te Marathon/Ultra im „Sack“ und ich war auch realy a little bit stolz.  Wenn alles nach Plan verläuft sollte dann Number 160 am 03.11.2012 in HH Öjendorf in meine Liste kommen.






Der Lohn der "Arbeit".




Ins Hotel konnte ich noch bis 17.00 Uhr hinein und hatte so die Möglichkeit noch schön in Ruhe zu duschen und mich auf die Heimreise vorzubereiten.  Da ich ja auch Mitglied bei der Mitfahrgelegenheit bin, konnte ich dann auch noch einen jungen Mann aus Buxtehude mitnehmen, der hier in Dresden seine Freundin besucht hatte.  So hatte ich etwas Gesellschaft und wir hatten echt Glück und waren schon um 22.00 Uhr in Buxtehude.




Jedenfalls war es ein sehr schönes Weekend in Dresden.  Das Treffen mit Matthias and his friends war echt toll, alles nette Girl’s and Boy’s.  Würde mich freuen einige dieser Freunde mal wieder zu treffen. Auch an Matthias ein thank’s für die Unterkunft and Pictures. 




Euer Altkanzler Helmuth


















 


































 


















 

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158. Der 7. 6h Lauf in Otterndorfer Gezeitenlauf am 06.10.2012

Veröffentlicht am 20.03.2014





Der 7.Otterndorfer 6 h Gezeiten Lauf am 06.10.2012


Dies war ja nun mein 3ter 6h Lauf in Otterndorf und beim ersten Male 2010 lief ich dann auch immerhin 49,179 Kilometros. 2011 war an diese Leistung überhaupt nicht zu denken, gab es doch so nach 5h sogar noch heftigen Sturm und auch noch Hagel . Nach dem Motto: „Wenn schon, denn schon!“. Damals war mein Laufstimmungsbarometer (schönes Wort, gelle ) total auf Richtung 0. Nur die gute Zusprechung meines TEA Mitgliedes Uli hielt mich davor ab, auszusteigen. Wie folgend zu sehen ist, fehlen mir in meiner Sammlung noch die 50 km! .


In Ellerdorf am       22.11.2009 = 42,7 km,


In Otterndorf am    06.10.2012 = 43,3 km,


In Münster am        08.09.2012 = 44,2 km,


In Assel am            05.05.2012 = 45,6 km,


In Fürth am             18.03.2012 = 46,8 km,


In Ellerdorf am        25.07.2007 = 47,7 km,


In Troisdorf am       08.11.2009 = 48,0 km,


In Otterndorf am     09.10.2010 = 49,1 km,


Angemeldet hatte ich mich schon rechtzeitig und einige Tage zuvor erhielt ich eine nette Mail vom Clubkameraden Rolf, ob ich ihn von Wischhafen an der Elbfähre mitnehmen könne.


Da dies ja ohnehin auf meinem Wege lag, und dann bei so einer netten Anfrage eines „Generaldirektors“ konnte selbst ein Altkanzler nicht nein sagen.  Also begab ich mich auf die Reise nach Otterndorf am 06.10.2012 und holte Rolf dann auch pünktlich um 08.15 Uhr an der Elbfähre ab.  Da der Start eh erst um 10.30 Uhr war, hatten wir ja auch Zeit genug uns auf den Lauf vorzubereiten.  So nach und nach kamen dann auch die anderen Laufsüchtigen eingetrudelt.  Vom 100 MC Rita & Langhaardieter, Heini aus Buxland, die „Laufzwillinge“ Günter & Herbert, von der DUV Torsten, aus der Hauptstadt Andrea mit ihrem Norbert, TEA Kollege Jürgen = 2x sowie Uli.  Ein Läufer kam ganz aufgeregt und fragte mich ob ich der Helmuth Kohl sei, der beim Trans-Europa-Lauf eine Etappe mitgelaufen sei.  Bingo junger Mann das bin ich.  Es war für ihn nur schwer vorstellbar, dass der andere Helmut Kohl Marathons usw. laufen würde.  Nun war die Sache geklärt und er war beruhigt.  Das Wetter sah ja nicht sehr läuferfreundlich aus. Nur Regen all the time, na das kann ja was werden, mein Gedanke. 2011 hatte ich die Null bei Osnabrück im Teutoburger Wald, close to the Vario Schlacht, 8 Stunden im Nieselregen gelaufen.  Da kann man nicht eben mal aussteigen, ne, da biste mitten im Wald und es gibt nur eines, - voraus!!


Nun hier in Otterndorf kann man ja sich „abseilen“ wenn man keinen „Bock“ mehr hat.  Allerdings die Hoffnung auf Wetterbesserung sollte man ja nie aufgeben.  Wie ich schon berichtete, war es die ersten beiden Stunden fast nur am regnen. Die Jungs von der Orga aber waren very fleißig und haben versucht die Pfützen zu minimieren und das Water abzuleiten.  Und siehe da, gegen Mittag hellte es sich auf und es wurde sogar angenehm warm, sodass man die Regenjacke wieder ausziehen konnte.  Nach 3 h hatte ich 7 Runden geschafft und das waren dann exakt 23,3 km.  Also der „Rekordversuch“ war schon mal dahin.  Allerdings ist dies for me immer secundär, ich genieß’ es wenn es klappt, und akzeptiere es wenn es nicht sein sollte und bin dann dennoch mit meiner Leistung zufrieden.  Andere in meinem Alter sind schon gar nicht mehr da, und die noch da sind, belagern die Ärzte und Krankenhäuser, gehen am Stock oder Krücken usw. Da mache ich mir doch keinen Stress wenn ich die geplante mögliche Leistung mal nicht bringe.  Klar freue ich mich über jede Verbesserung, aber dies ist in meinem Alter nicht mehr die Grundmotivation!  Jedenfalls war das heute auch nicht mein bester Tag, denn beim normalen Marathon liege ich nach 21.1 km bei ca. 02:25.  Bei Km 23 erst nach 3 Stunden, na da kamen mir doch schon Bedenken auf.  In der Form vom April in Öjendorf mit 04:45:00 wäre doch die 50 km locker drin gewesen, denke ich.  Aaber ich will ja nicht jammern, -gelle!  Wenn die Hälfte geschafft ist, laufe ich in meinem geistigen Auge immer den „Berg hinunter“.  Bewundert habe ich dann eine schon in die Jahre gekommene Dame, die gleich nach dem Start schneller ging wie ich lief.  Allerdings legte sie auch immer eine kurze Laufeinheit ein., „sonst wird mir das zu langweilig“ wie sie mir später mitteilte. nachdem ich ihr gratulierte und auch gebührend lobte zu der starken Leistung.  Jedenfalls ergab ich mich meinem Läuferschicksal und trabte weiter so vor mich hin.  Mental hart wurde es dann, als nach ca. 5 Stunden la Sol ihren Dienst einstellte und es plötzlich goss wie aus Eimern.  Da kam in nur trenta minutos mehr Aqua von oben wie am gleichen Morgen in two hours.  Ich beruhigte mich mit der Feststellung, dass es im Vorjahr 2011 noch schlimmer war, nämlich mit jede Menge Wind und auch noch Hagel!, wie schon vorher berichtet.  Clubkameradin Rita hatte mich doch tatsächlich wieder eingeholt und mir auch von ihrer tollen Leistung in Berlin (05:14) erzählt.  And today marschiert sie doch tatsächlich wieder im Paradeschritt an ihrem Altkanzler vorbei!  Jedoch Leistung sollte honoriert werden und ich gönne ihr diese Leistungssteigerung und bewundere auch ihren Werdegang im Walken/Laufen!.


In der vorletzten Runde begleitete mich TEA Kollege Uli, der sich auch freute nach einer Verletzungspause die 43,333 km bewältigen zu können.  Nach 12 Runden hatte man ja knapp 40 Kilometros gelaufen.  Nun hatte ich aber dennoch ein Ziel eventuell die letzte Runde voll durchzulaufen um den Miniultra auch sicher in der „Tasche“ zu haben.  Erklären kann ich mir das auch nicht, hing ich doch teilweise ziemlich durch, so legte ich nach 05:35 noch eine richtig strammen Runde nonstop!! hin. Mein Ziel war es in jedem Falle das Schild mit den 3km zu erreichen vor dem Abschlusssignal.  Ja schau her, habe sogar exakt die Runde noch voll hinbekommen, dann kam das Schlusssignal.  Nach einer wunderbaren warmen Dusche holte ich dann meine Urkunde ab und begab mich mit 2 Bodyguards, beide Namens Rolf, zu meiner Staatskarosse.  Rolf Number one war mein Generaldirektor aus Hohenaspe, Rolf Number two war mein Ultralauffreund von der Uni Hamburg, den wir dann am Bahnhof in Otterndorf „ausgeladen“ haben.  Danach düsten wir dann Richtung Elbfähre Wischhafen wo ich dann Rolf Number one an der Fähre absetzte.  Im Nachhinein war es dennoch, abgesehen von den Wetterkapriolen, ein schönes Treffen, mal wieder mit gleichgesinnten Ultras. .



Für den Fall, dass das einer "anzweifelt".


Nun habe ich mir mal wieder was ausgedacht.  Über 60 Marathons habe ich geschafft nonstop zu laufen!  Nun ist es mein Ziel einmal einen 6h run nonstop duchzuflitzen!.


Ziele sollte man sich ja immer wieder setzen.  So a little bit träumen darf man ja auch mal ,-oder??


In diesem Sinne hasta proxima vez,


till next time, bis zum nächsten Mal,


Euer Altkanzler


Helmuth  .






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154. Mein Etappenlauf am 26.08.2012 von Hohenwestedt nach Ahrensburg

Veröffentlicht am 20.03.2014



Mein Etappenlauf von Hohenwestedt nach Ahrensburg beim TE-FR 2012 am 26.08.2012


Wie alle größeren Sachen, hat dieser Etappenlauf beim 3. und letzten Trans Europe Foot Race eine Vorgeschichte. Da ich ja nun durch meine Laufaktivitäten auch in der Ultra Lauf Szene kein Unbekannter mehr bin, erfahre ich ja auch viele Neuigkeiten rund um diese Ultra Szene.


Von etlichen bekannten Ultraläufern auch aus meinem Club, dem 100 MC Germania, bekam ich auch viele Informationen über diese großen Läufe. Sei es der Deutschlandlauf oder der TranseGaule usw.  Erste Etappenlauferfahrungen sammelte ich dann beim Grenzlauf von Hennef um ganz Deutschland am 03.06.2012 von Wischhafen nach Cuxhaven.

Robert Wimmer hatte ich ja beim 100 km Lauf in Leipzig 2010 kennen gelernt. Es entwickelte sich eine nette Freundschaft zwischen uns beiden und er lud mich damals zum 6h Run nach Fürth ein, den die nette Anita Kinle jedes Jahr im März veranstaltet. So war ich dann auch in diesem Jahr zu Gast bei Robert um am 18.03. meinen zweiten 6h Lauf bei Anita zu zelebrieren.


Am Vorabend hatte mir Robert in seinem Wohnzimmer den Film „I want to run“ vorgestellt und ich war stolz und beeindruckt diesen als einer der Ersten überhaupt sehen zu können.  Leichtsinnig wie der Altkanzler manchmal so ist, sagte ich damals zu Robert: „Mal sehen, vielleicht laufe ich dann dieses Jahr, wenn ihr von Skagen nach Gibraltar lauft, eine Etappe in Germania mit“. Robert fand das dann auch gut!.


Szenenwechsel.


Am 05.05.2012 wurde der Altkanzler ja 65 Lenze jung! Aus diesem Anlass hatte er ja einen 6h run ausgeschrieben um seine Ultralauffreunde nach Assel zu „locken“.  Die gemeldeten Teilnehmer machten mir damals mit ihrer Anmeldung schon ein schönes Geburtstagsgeschenk, außerdem erhielt ich noch viele andere schöne Annehmlichkeiten .


So auch zum Beispiel von dem netten Läufer Ehepaar Gunla & Dietrich E. einen Scheck über € 50,00 für meinen nächsten Marathonstart.  I was platt in dem Moment.


Nun war ich am überlegen bei welchem Marathon ich den denn einlösen könnte?? .


In Münster und Dresden habe ich wieder einen Freistart von meinem Hauptsponsor Team Erdinger Alkoholfrei erhalten. Marathons gibt es noch etliche von meinen ebenfalls veranstaltenden Lauffreunden hier vor meiner „Haustüre“. Nichts gegen die Marathons, aber Altkanzler, für die € 50,00 muss was Besseres her um die einzulösen.  Da fiel mir mein Versprechen an Robert ein  und ich war erst einmal happy, dass Alzheimer bei mir noch weit entfernt zu sein scheint! .  Erst einmal Kontakt zum Veranstalter Ingo.  Ingo war echt begeistert dass der Altkanzler bei ihm eine Etappe des TE-FR 2012 mitlaufen wolle. „Altkanzler, du kannst egal wo du willst einsteigen und vor Ort bezahlen.“ Ingos einfache Antwort. Also das „Ding“ stand, nun musste ich mich nur noch für das wo und wann entscheiden. Gunla & Dietrich informierte ich, wo und wie ich ihr Geburtstagsgeschenk einlösen würde und beide freuten sich und wünschten mir gutes Gelingen..


Nun hatte ich  mich für die Etappen Hohenwestedt nach Ahrensburg am 26.08.2012 entschieden. Das sind gerade mal schlappe 70 Kilometros from my home.  (Hätte ich ja eigentlich auch laufen können!?!?).


Dass ich 2 Wochen vorher bei meinem Asseler Deichmarathon mit Kreislaufproblemen und a week later in Leipzig bei km 35 wegen meinem zickigen Sprunggelenk ausgesteigen musste, war ja kein gutes Omen .  Also sollte mein Mara/Ultra Number 154 doch schon eine schwierige Geburt werden .  Aaaaber ein Ultra gibt ja niemals auf, er zieht sich höchstens zurück, wenn es die Umstände erfordern.  Nach Leipzig habe ich dann wieder 3 kleine Läufe von je 12 km gemacht und das ging eigentlich recht gut . Assel und Leipzig waren „abgehakt“ und der TE-FR war in Sichtweite.  Auch hatte ich ein Programm entwickelt wie ich eventuell auftretenden Problemas mentaler Natur, sowie körperlicher Natur entgegen treten könnte, wenn sie sich melden. !


Der 26.08.2102 rückte näher und es gab kein Zurück mehr, so „sattelte“ ich meine Staatskarosse plus mobilen „Kanzleramt“ und startete in Richtung Hohenwestedt zur 8.Etappe des  TE-FR 2012.  Erklären kann ich mir das auch nicht, zwischen Robert und mir muss es irgendeine Verbindung geben. Als ich ihn in Leipzig erstmals treffe beim 100 km Lauf stellen wir fest, dass wir die gleichen Autos haben Hyundai I 30 in Silber/Metallic. Einziger Unterschied, Robert fährt einen Benziner, der Altkanzler einen etwas ruhigeren Diesel.  Als ich  2 Wochen nach Antalya im März 2011 in Fürth bei Robert lande sehe ich seine KFZ Zeichen RW 278. Tja 278 war im selben Jahr meine Startnumber 2011 in Antalya.


Am 25.08.2012 komme ich gerade in Hohenwestedt an und fahre Richtung Parkplatz, den man mir zugewiesen hat.  Wer kommt mir da entgegen mit der Startnumber 1 auf der Brust? Natürlich Roberto, nicht Blanco, ne,ne, der Wimmer.  Wie kann das angehen, wie abgesprochen! .


Nachdem ich mein mobiles Kanzleramt  + Staatskarosse platziert habe, begebe ich mich in den Zielbereich und melde mich bei Ingo an



Das Etappenziel in Hohenwestedt

Danach besuchte ich dann Robert Wimmer, der sich sichtlich freute mich zu treffen und das ich auch mein Versprechen halten konnte. 





Robert & Altkanzler noch in der Ruhephase.




Die Turnhalle hier war riesig und Robert hatte schon sein Quartier aufgeschlagen.  Als ich sah wie ordentlich Robert seine Sachen hier ausgebreitet hatte, kamen mir schon Bedenken, ob es wirklich in seinem Sinne war, meiner Einladung zu folgen bei mir im „Kanzleramt“ zu übernachten. Es war gut gemeint von mir, aber mit diesem gut meinen ist das ja immer so eine Sache für sich.  Mir war sofort klar, Robert ist jetzt in einer anderen Welt, als ich ihn in Nürnberg zu Hause angetroffen hatte. Da wollte ich ihn in dieser Phase nicht stören, denn das gehörte ja alles zu seinem Programm für den TE-FR 2012.  So entschloss ich mich auch auf meine Steaks zu verzichten und ab sofort mich in dieser hochinteressanten Ultralaufgruppe einzugliedern. 




Robert mit Erdinger Alkoholfrei.




Bernd kommt ins Etappenziel.

Ebenso Ambros from Austria.

Miss Hotpans im Anmarsch / Lauf..

Heike im Etappenziel nette Begrüßung

Weitere Läufer kommen rein.

Dann ging ich zum Zieleinlauf und traf dort auch Nicole & Torsten Themm mit ihrem Filius Kyril und wir warteten auf die ankommenden Läufer. Ein Etappenläufer kam ins Ziel und begrüßte mich mit den Worten: “Ach der Altkanzler ist auch schon hier.“ Zunächst konnte ich nichts mit dem Läufer anfangen. Später klärte sich auf, dass wir uns in Allermöhe beim Tripple kennen gelernt hatten, sowie vor einer Woche in Leipzig getroffen hatten.  Es folgten dann weitere TR-FR Läufer, wie meine Ultralauffreundin Heike Pawzik und auch  Etappenläuferin  Christine Schroeder kam dann freudestrahlend ins Ziel.  .



Christine kommt, natürlich in Begleitung! .

Das Empfanngskomitee für Christine!

Auch diese beiden "Jungs" sind happy. .

Als sich dann wieder alle hergerichtet hatten, kam der etwas gemütliche Teil der Etappe.


Wir gingen dann alle gemeinsam zum Abendessen in ein nahe gelegenes Restaurant. Es gab ein köstliches, vielfältiges Essen, was nichts zu wünschen übrig lies.



Das Buffet 

Nach dem Essen ging ich noch einmal mit zurück in die Turnhalle und verabschiedete mich dann bis zum nächsten Morgen.


Sonntag der 26.08.2012.


Geschlafen hatte ich relativ very good. Es ging zum Frühstück, wiederum in das gleiche Restaurant vom Vortage.  Nun ging es langsam zur Sache, der Start näherte sich.  Aufgeregt ? ach was, kein Stück! Nuuuur vermisste ich beim Gang zur Turnhalle plötzlich meine Autoschlüssel!   Such, such, man wo sind die denn??. Ganz ruhig Altkanzler wo kommst du her? Natürlich vom PKW. Also back again zur Staatskarosse. Tatsächlich, da liegt der Autoschlüssel an der Tür. – Aufgeregt ?? ! was ist das denn für ein Wort?? ! .


Die Organisation ist ja Klasse, das Gepäck gibt man ab und es wird in einem LKW nachgefahren.  Dann die Begrüßung untereinander, auch die Schnellen „Hirsche“ die 07.00 Uhr Starter sind dabei.



Altkanzler & Robert vor dem Start.



Es geht los von Hohenwestedt nach Ahrensburg.

Nun habe ich ja seit 2003 153 Marathons und Ultras gelaufen, darunter auch 10 x  die 24h geflitzt. Hamburg, Berlin, Chicago, Denver, Toronto, New York und und und gelaufen.  Aber das hier und heute in Hohenwestedt ist was Anderes, das spüre ich sofort.


Es war eine Atmosphäre die man eigentlich nicht beschreiben kann, nein man muss so etwas einfach erleben.  Ich war mächtig stolz mit europäischen und asiatischen Ultragrößen hier am Start stehen zu können. Einfach dabei sein und eine Etappe lang einer von ihnen zu sein. Assel vor 14 Tagen und Leipzig vor einer Woche waren plötzlich so weit weg und nun gab es nur noch diesen Lauf heute nach Ahrensburg.   Ingo schickte uns pünktlich auf die Strecke, bzw. Abenteuer. Wie das immer so ist, lichtete sich das Feld bereits nach 5 km. Mit dem Wetter hatten wir Glück und konnten unter Anderem einen schönen Sonnenaufgang erleben.



Die ersten Kilometros.

Alle 10 km gab es einen Verpflegungsstand (VP) und so unterteilte ich mir diese Etappe wiederum in meine eigenen Etappen von VP zu VP. Das funktionierte wunderbar und ich war wirklich zufrieden mit mir. Am ersten VP hatte ich 01:17 auf meiner Uhr, aber damit war ich sogar noch schnell, wie ein Japaner zu mir meinte. Über die Japaner habe ich mich doch sehr gewundert, sind ja sehr nett, aber die Wenigsten können Englisch und gehen dann auf so ein Abenteuer.  Jedoch haben sie eine eigenen Betreuer mit Auto dabei, den sie dann auch rufen können, sollte es ein Problem geben.  Ca.2 km vor dem 2. VP passierte mich dann der bis dahin führende Franzose Stephane mit einem netten Gruß.  Dann kann  Robert ja nicht weit sein meine Überlegung.



Der zweite Verpflegungspoint.


Na da kommt er ja der Robert.


Treffen sich 2 Champs! any questions ??


Und weg isser der Roberto.

Richtig, kurz nach dem 2. VP konnte ich Robert dann sichten und es gab auch noch ein paar schöne Fotos von diesem Ereignis. So langsam ging es in Richtung 3. VP also km 30.  Leipzig hatte ich noch im „Nacken“ und dachte, wenn das mal gut geht heute. Also pflegte ich mal wieder den Kontakt zu dem Alten Herren da oben über uns Erdenbürger und bat ihn mich heute bloß nicht „hängen“ zu lassen mit meinem Sprunggelenk. .


Irgendwie muss er mich erhört haben, denn bis VP 4 bei ca 40 km lief ich immer noch nahezu beschwerdefrei. Na gut so a littel bit „gezickt“ hatte es schon ein paar Mal, aber der Altkanzler hatte vorgesorgt mit Tapes, Kompressionsstrumpf uuuund einer Bandage !


Kent, den ich noch von Holtenau kenne, kommt so bei km 25 vorbei und erkundigt sich ganz nett nach des Altkanzlers Wohlbefinden. Ihm kann ich versichern, das es des AK gut geht was Kent dann auch auf Bild festhält.



So ca. bei km 25.

Zwischen VP 2 + 3 kam mir so ein seltsamer „Jogger“ entgegen, wollte schon rufen: “Falsche Richtung“. Aber da erkannte ich zu meinem Erstaunen 100 MC Mitglied Herrn Rustikal aus Bremen. Hallo Helmuth, wollte dich mal so ein paar Meter begleiten.  Das hatte auch noch einen anderen Grund, wollte er doch auch einmal seine neuerworbenen Bär running boots testen.  War echt schön diese kleine Abwechslung und auch Unterhaltung so nebenbei. Am VP 3 machte der nette Herr noch ein paar Pictures vom Altkanzler und ich zog alleine weiter mit einem Japaner an meiner Seite.



Auftanken bei km 30.



Eigentlich wollte der Besitzer dieses schönen Fußes ja mitflitzen, ja eigentlich! .



Altkanzler bei VP 3, links der nette Herr aus Bremen .

Mit diesem Japaner, mit Namen Yorimasa, lief ich seit km 10 together und es war echt lustig, mal er vorne, dann wieder ich usw. immer im Wechsel. Für diesen Teil der Etappe wurde er von mir kurzfristig umgetauft in Juri, weil das für mich leichter zu behalten war. Yorimasa akzeptierte das mit seinem netten asiatischen Lächeln. Zwar bin ich schon mehrfach in Japan gewesen, aber spätestens nach dieser Etappe wurde mir klar warum Franz Lehar Japan als das Land des Lächelns betitelte. Auch traf ich in dieser Höhe Kent aus Kiel und er hielt dieses Treffen ebenfalls auf Film fest.  Die Arbeit von Joachim Barthelmann muss ich hier aber mal groß hervorheben. 




Der Wegweiser made from Joachim.




Dieser Wegweiser war in Kaltenkirchen.


Das ist eine geniale Idee mit den kleinen signalroten Pfeilen an den Lichtmasten, oder auch Ampeln. Einmal sogar auf einem grünen Blatt eines Busches, da ging es nach rechts ab.  An nur einer Stelle kam ich kurz ins Grübeln kurz nach dem 3. VP.  Ein Jogger der hinter mir angeflitzt kam, merkte das und rief  mir zu, wo es weitergeht. Offensichtlich war er gut informiert und rief mir noch zu: “Mein lieber Mann, tolle Leistung und Respekt, von Skagen nach Gibraltar, so etwas könnte ich nicht.“  Man o man war ich stolz in this moment, hatte der mich doch für einen TE-FR Läufer gehalten. Dabei war ich doch „nur“ ein klitzekleiner Etappenläufer hier bei der Ultra – Elite.  Aber immerhin für 24h konnte ich die Etappe und alles drum herum mit diesen Assen teilen. Auch lernte ich den Organisator des TranseGaule kennen Jean-´Benoit, ebenso den lustigen Ambros als einzigen Österreicher mit der Fahne von Austria die immer an seinem Rucksack stets lächelnd mitnahm. Ria die nette Holländerin lernte ich in Ahrensburg beim Frühstück dann auch ein wenig kennen.





Frühstück bei "Tiffany" upp's Ahrensburg.




Asiatische Dehnübung in the morning / Ahrensburg 2012



Kurz vor dem 6 Uhr Start in Ahrensburg


Unserer Ultraheike konnte ich endlich mein Geschenk, eine TEA Mütze, übergeben, worüber sie sich auch sehr freute. Barb eine Kanadierin musste leider verletzungsbedingt in Hohenwestedt unter Tränen aussteigen.  Eigentlich waren sie alle ganz nett, jedoch kann man an nur einem Tag nicht mit allen so Kontakt aufnehmen.



Der 7 Uhr Start in Ahrensburg.


Am VP in Henstedt Ulzburg  stand zu meiner Überraschung der ortsansässige Lauffreund Marc Bücher und fragte mich ganz nett, ob ich damit einverstanden wäre, wenn er mich einige Kilometros begleiten würde. Na da hatte der Altkanzler ja nun wirklich nichts dagegen.  Etwas verwundert war ich dann doch , dass man keinen vom 100 MC hier an der Laufstrecke gesehen hatte, weder in Kaltenkirchen, weder Henstedt Ulzburg, ja noch nicht einmal auf dem Wege durch Ahrensburg. Dies, obwohl doch eigentlich hier im norddeutschen Raum die Hochburg des 100 MC ist.  Lediglich Rainer P. war am letzten VP bei Helmut zu sehen.




Nach 70 km sieht das doch noch gut aus, oder?  


Der 6. VP war hinter mir und nun ging es in den Endspurt. Eigentlich hatte ich vor mit dem Japaner „Juri“ zusammen ins Etappenziel zu laufen. Jedoch lies er doch ziemlich nach und ich war noch gut drauf und wollte nach Möglichkeit eine sub 11 haben. Die letzten 10 km zogen sich aber unendlich hin und im Ziel stand tatsächlich ein Herr mit einem Yellow Jacket .  Ich hatte den Eindruck, dass er mich hier und heute gar nicht vermutete und sichtlich „geschockt“ war den Altkanzler hier einlaufen zu sehen . Keine Begrüßung für das erfolgreiche Finish dieser Etappe und die Fahne des 100 MC hochgehalten, no, nada .  Aus dieser Starre konnte ich ihn nur durch einen freundlichen Händedruck und mit Hallo Peter lösen.  Offensichtlich hatte er sogar meinen Namen vergessen, denn außer einem Hallo lies er sich nichts entlocken .


Nun ja entschuldbar ist dies ja auch durch die Tatsache, dass man sich so lange nicht mehr gesehen hatte.         Dennoch, merkwürdig war es schon! . Da gibt es doch etliche Ultraläufer in HH, aber leider erwies Keiner den TE-FR Läufern die Ehre eines Besuches.


Jedenfalls hatte ich mein Etappenziel noch sub 11 in 10:57:13 erreicht und bin damit sogar noch über eine Stunde vor dem offiziellen Limit an diesem Tage hereingekommen .


Nachdem ich dann aus dem LKW mein Bagages genommen hatte, begab ich mich in die Halle und richtete mein Lager ein und hüpfte unter die Dusche um  mich wieder einigermaßen herzurichten. . 


Nach vollbrachter Arbeit musste nun eine kalte Cerveca heran, die ich mir dann beim Verpflegungsspezialisten Helmut Schieke abholte. Das Abendessen war mal wieder sehr abwechslungsreich und wurde dieses Mal in der Turnhalle serviert.  Die kommende Nacht hatte ich nicht so gut geschlafen, jedoch fühlte ich mich am Morgen doch recht gut. Frühstück gab es auch in der Turnhalle und hier hatte ich noch ein nettes Gespräch mit Rita aus Holland. Dann kam der 6.00 Uhr Start und ich wäre am liebsten wieder mitgelaufen. Von denen, die ich nun so ein wenig kennen gelernt hatte, verabschiedete ich mich mit dem guten Gelingen ihres Vorhabens wünschend für die nächsten Wochen.  Hatte vom Vortag so gut wie kein Muskelkater  und fühlte mich einfach gut.



In Ahrensburg morgens mit Stephane aus France.


Nachdem  auch um 7.00 Uhr die schnelleren Läufer gut gestartet waren, begab ich mich auf den Heimweg.  Eine nette Überraschung hatte ich dann noch als der freundliche Bremer Helmut mir anbot mich bis Norderstedt mitzunehmen.  Diesen Service nahm ich gerne an und war so gegen 12.00 Uhr wieder in Hohenwestedt und konnte mit Freude feststellen, dass mein mobiles Kanzleramt sowie die Staatskarosse noch vor Ort waren.  Gegen 13.00 Uhr trat ich dann die Heimreise an mit vielen schönen Erinnerungen an die 08. Etappe des TE-FR 2012.



Die Etappen Start Number.


Schönes Andenken an die 8. Etappe beim RE-FR 2012

in diesem Sinne


bis demnächst


Euer Altkanzler.  .














































 














































                       

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154. Der 100 Km Lauf von Leipzig am 18.08.2012

Veröffentlicht am 20.03.2014




Der 100 km Lauf von Leipzig am 18.08.2012




2010 lief ich diesen Lauf zum ersten Male und hatte mich für die 100 km Strecke gemeldet.




Nachdem ich dann nach nur 500 Metern feststellen konnte, dass mir die Schnur in meiner Laufhose fehlte , ich dann alle 300 Meter die Hose hochziehen musste war ich erst einmal bedient.  Nachdem ich dann folgedessen mir in Runde 6 + 7 einen schönen Wolf  im Schritt zugezogen hatte war dann nach 70 km in 10:28:44 für mich das laufen finito .  Da mir die Strecke und auch die Veranstaltung sehr gut gefallen hatte, entschloss ich mich dort noch einmal zu laufen.  Außerdem auch, weil ich mit dem Ergebnis 2010 nicht ganz zufrieden war.  Mit einem enormen Handikap 70 km in 10:28:44, da war doch unter normalen Umständen mit über zwei und ein halb Stunden Restzeit noch mehr drin!.  Also meldete ich mich für 2011 erneut an.  Mitte August 2011 aus dem Urlaub zurück, bekomme ich 5 Tage vor den 100 km von Leipzig einen dicken rechten Zeh mit tierisch Schmerzen .  Jedenfalls an Laufen war erst einmal nicht zu denken.  Anruf beim Veranstalter, Andre hat volles Verständnis dafür und bietet mir an dann 2012 den Lauf „nachzuholen“.  In der Meldeliste finde ich dann auch Christel K. die sich für die 50 km Distanz gemeldet hat.  Wir sprechen uns ab und fahren dann am Freitag den 17.08.2012 mit meiner „Staatskarosse“ gen Leipzig.  Wir sind rechtzeitig dort und können es uns auch in der kleinen Turnhalle gemütlich machen.  Mit etwas Skepsis gehe ich die Sache dann an, hatte ich doch wie berichtet eine Woche vorher einige Kreislaufprobleme bei meiner Veranstaltung hier in Assel.  Jedoch nach 2 Trainingsläufen fühlte ich mich eigentlich recht gut.  Der Mara. Assel war schon Vergangenheit und ich schaute noch Vorne.  Ab 04.30 Uhr gab es Frühstück und danach richtete ich uns einen kleinen privaten Verpflegungsstand mit Erdinger Sonnenschirm ein. 







Christel, Altkanzler & Ralf



Nicht weit entfernt machten es sich Topfavoritin Marika H. mit ihrem Mann Bruno auch „gemütlich“ und richteten ebenfalls eine Verpflegungsstelle ein. 







Two Champs! any question's ??




Abends zuvor traf ich dann ach noch Ex 100 MC Mitglied Ralf S. der dann morgens sich an unserem Stand „einnistete“.  Auch „Motte“ Betina mit ihrem männlichen „Schatten“ Andreas erfreuten sich über unser Treffen.  Waren die beiden doch für einige Monate „abgetaucht“ bei den Italianos, so habe ich sie doch noch wieder erkannt.  Nur paar Monate  älter, ansonsten aber noch alles da bei den Beiden!  Beim Breakfast lernte ich dann noch ein nettes Läuferpaar aus dem rheinischen Kölle kennen, minge Heimat (minge ist köllsche Dialekt = meine) die nette Jeanette und den ebenso netten Siggi.








Jeanette, Altkanzler & Siggi.



Beide hatten sich den 100ter vorgenommen,,also waren wir ja auf einem Level.  Das Wetter war ja noch sehr läuferfreundlich, jedoch um 06.00 Uhr war das ja normal, aber heute sollte die Sonne ihren grossen Auftritt haben wie die Wetter Propheten ja versprochen hatten . 




Der Lauf.




Wie immer kam Andre seiner Veranstalterpflicht nach und ließ die Laufsüchtigen auf die Piste um Punkt 06.00 Uhr.  Das Schöne an der Stecke ist ja, dass man fast zwei Drittel im Wald, also Schatten, laufen kann. Das weniger Angenehme ist da jedoch, da wohnen die biestigen Stecher .  Jedoch verderbe ich den immer erfolgreich die Lust an mir herumzuknabbern, indem ich mich immer schön mit Pferdebalsam eincreme.  Da meckern die zwar kräftig, aber hauen auch ganz schnell wieder ab.  Somit kann dann der Altkanzler sich weiter auf seinen Run konzentrieren.  Hatte ich es doch tatsächlich geschafft nichts zu vergessen, außer meiner regulären Stoppuhr, aber ich habe ja immer eine in Reserve dabei .




In den Lauf kam ich sehr gut hinein, hatte sehr gut geschlafen auch gefrühstückt, was ich beim Marathon ja nicht mehr mache.  Jedoch ein 100 km Lauf ist nun mal eine andere Dimension.  Bei den Marathon's achte ich immer darauf, dass ich bei den ersten 10 km unter 01:10 liege. 




Die erste Runde hatte ich nach 01:12 hinter mir, das war schon fast zu schnell.  Die Kunst ist ja, das man sich nicht von dem anfänglichen Ansturm nicht anstecken lässt und es ruhig angehen lässt,  „Abgerechnet“ wird im Ziel!  Wie schon gesagt, kam ich gut in den Lauf und es machte Spaß.  Nach 3 Runden ( 30 km) hatte ich 03:45:12 auf der Anzeige.  Das war gut und ich war zufrieden, das war genau der Zeitrahmen den ich in meinem geistigen „Läuferauge“ hatte . Nun laufe ich in die 4te Runde und plötzlich schmerzt mein linkes Sprunggelenk wieder stark . Nach der Behandlung von Professor Kabelka und den Einlagen im Frühjahr dieses Jahres bin ich nun beschwerdefrei über 1.300 km geflitzt und nun „streikt“ es mal wieder.  Nun lege ich Gehpausen ein, aber was heißt Gehpausen! ich kann echt gar nicht mehr laufen ich muss gehen.  Einige Male versuche ich immer mal wieder zu laufen, pero nada,- no possible.  Hatten mir doch einige nette Laufkollegen den „guten Ratschlag“ gegeben umzumelden auf die 50 km.  Allerdings ist das bei mir so, habe ich mich zu einem Lauf entschieden wird der auch angegangen.  Dies ist dann ein Prozess der schon tagelang bei mir mental abgeschlossen ist.  Kurz vor „12“ wird da auch nichts mehr bei mir "herumgebastelt".  Die sogenannten „guten Ratschläge“ sind dann nur noch störend.  Dies hatte ich auch einmal einem netten Laufkollegen klargemacht, der mir bei einem Marathon im Lauf erklären wollte wie ich besser laufen würde.  Dies hat er dann auch richtig verstanden und wir sind natürlich weiterhin gute Lauffreunde.  How ever, ich hatte nun mal wieder ein Problem mit dem ich fertig werden musste.  Ab 60 km gibt es eine Urkunde!  Aber jetzt hier fast 30 km latschen? , nee Altkanzler das muss du dir nicht antun und das ist sinnlos.  Kurz vor dem Verpflegungspoint im Wald fasste ich dann den Entschluss umzukehren und schweren Herzens  den Lauf zu beenden.  Dies auch so a littel bit mit dem Gedanken an die Etappe vom TEFR am next sunday von Hohenwestedt nach Ahrensburg (70km) wo ich meinen Freund Robert Wimmer treffen möchte.  Wem erzähle ich das!, es ist realy nicht leicht auszusteigen wenn du dich topfit fühlst und dann dieses.  Weder Kreislaufprobleme noch sonst irgendwas hätten mich an diesem Tag gestoppt, lediglich das Sprunggelenk streikte .!! 




So meldete ich mich beim Veranstalter ab ging zur Dusche und wohnte dann der Veranstaltung als Zuschauer bei.  Dies nutzte ich noch für einige schöne Fotos bis dann Christel auch ihre 50 km in Hitze bewältigt hatte.  Auch eine enorme Leistung in ihrem Age .









Siegerehrung der Damen 50 km










Siegerehrung 50 km der etwas älteren Boy's











Marika kommt zum Verpflegungspoint






Auftanken!!

Es geht weiter.

Ecki noch gut drauf.

Christel auf der Zielgeraden.
.
Christel kurz vor dem Ziel.

Zieleinlauf Marika und Siegerin der Damen in 09:44:56

Marika im Ziel!

Startnumber Altkanzler, damit ihr auch glaubt das ich dort war! Hätte
lieber eine Urkunde vorgelegt!


Hoffe nun dass ich am kommenden Weekend wieder fit bin und den Etappenlauf beim TEFR bestreiten kann.  Auch davon wird es dann wieder (I hope) eine schöne Reportage geben. .


Euer Altkanzler !






















 

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155. Der 50. Marathon in Öjendorf am 01.09.2012

Veröffentlicht am 20.03.2014


Der 50. Öjendorf - Marathon am 01.09.2012


Am 29.07.2007 lief ich zum ersten Male in Öjendorf einen Marathon. Damals war ich im Urlaub an der Ostsee und bin dort eine Woche vorher in Altenkrempe in der Nähe von Pönitz einen Halbmarathon gelaufen. Irgendwie hatte ich herausgefunden, dass der 100 MC dort Marathonläufe veranstaltet. Nun lief ich an diesem Tage meinen 22sten Marathon/Ultra und wurde vom damaligen Organisator  Lothar Gehrke +, freundlich empfangen.  Die Veranstaltung gefiel mir sehr gut und so war ich dann am 01.09.2012 zum 25sten Male am Start zum Öjendorfer Herbstmarathon. Also im Schnitt 5 Öjendorfer Marathons pro Jahr.  .



Die Technik hält Einzug in Öjendorf.



Die Medaillen zur 50. Veranstaltung?????.


Da ich ja nun auch nicht mehr zu den ganz schnellen Hirschen gehöre, nahm ich auch dieses Mal die Möglichkeit eines 08.00 Uhr Starts in Anspruch.  Nun so ganz alleine stehe ich ja mit dieser Entscheidung nicht, sind doch auch noch andere 08.00 Uhr Starter vor Ort.  Neben vielen Bekannten kann ich auch wieder meinen Lauffreund Horst P. begrüßen, die worldwide bekannt laufende Marathonlegende aus Hamburgo.  .



Kurz vor dem Start der Senioren.


Kurz vor dem Start herrscht a little bit Hektik. Es hat sich an der Laufstrecke was verändert!  Aufgefallen waren mir schon bei der Anfahrt die vielen Hinweisschilder zu Parkplätzen. Dieser Aufwand an Parkplätzen für den Öjendorf Marathon war mir neu und passte auch irgendwie nicht ins Programm.  Mitorganisator Arne klärte uns dann auf, da am selben Weekend hier eine Mittelalterliche Veranstaltung stattfinden würde. 



Der erste Umweg. .


Nun ist das Gelände ich Öjendorf doch riesig, aber nein die müssen an 2 Stellen doch tatsächlich unsere Laufstrecke belagern, diese Wegelagerer. Typisch Mittelalter!!.  Aber Marathonis sind ja flexibel und lassen sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Die Wegbelagerung wird professionell umgangen bzw. umlaufen und die fleißige Biene Erika, (nicht Maya) flitzt schon mit dem Messradel durch’s Gelände damit wir auch ja die 42,195 kilometros später auf der Uhr haben.



Erika hat alle lieb, oder hier kommt keiner vorbei!


Das Wetter ist läuferfreundlich, zwar Uhrzeitbedingt noch etwas frisch, aber da kann man ja abhelfen, bzw. sich warmlaufen! Also dann today mal was Neues den Öjendorfer Trail  Marathon, mal so zur Abwechslung. Die 70,3 km vom TE-FR Etappenlauf a week ago habe ich eigentlich gut überstanden, nur bin ich doch etwas langsam heute.



Runde number one ist Geschichte.


Nun ja man kann ja nicht alles haben. Dennoch ist es ein angenehmer Lauf für mich, keinen Durchhänger, no, echt gemütlich und gut. Viele nette Lauffreunde treffe ich dann auf der Strecke und es gibt immer ein klitzekleines positives nettes Gespräch.  Beim 07.00 Start wird Peter dann auch geehrt für seine vierstellige erreichte Zahl an Marathon & Ultraläufe die 1.000 !



Peter wird für seine 1.000 Mara/Ultras geehrt.



Und da jubelt er..


Trotz der Festlichkeiten aus dem Mittelalter, die da stattfanden gab es keine Probleme mit den neuzeitlichen Marathonis die hier so durch die Gegend flitzten. Im Gegenteil wurden wir teilweise noch bejubelt und angefeuert.




All diese positiven Eindrücke werden dann doch wieder etwas getrübt und das ausgerechnet von einem Laufkollegen von dem ich so etwas gar nicht erwartet hätte.  Man muss sich das vorstellen, nun läufst Du dort 13 mal um den See. Bist in der 11. Runde, freust dich auf den nahenden Zieleinlauf. Just in diesem Gedankentaumel blöökt mich da einer an mit den Worten:“ Ich kann gar nicht verstehen warum du dich in Leipzig für die 100 km gemeldet hast, das Zeitlimit ist doch viel zu eng.  Im Moment bin ich sprachlos, will aber auch nicht sprechen und denke mir, das musst du ja auch nicht verstehen. Das ist etwas zu hoch for you.“  Zum Glück ist er schneller wie ich und bald auch nicht mehr zu sehen. Später im Ziel versucht er mir auch noch klar zu machen, welche Läufe ich noch machen muss und welche nicht!!


Ja, denke ich, sehe ich denn so hilfsbedürftig aus, dass er meint mir Ratschläge geben zu müssen.  Bei manchen Menschen gewinnt man manchmal den Eindruck, gedanklich haben die nie den Kindergarten verlassen. Solche unsinnigen Gespräche nach einem Marathonlauf sind nicht’s für den Altkanzler und dann macht er sich schnell aus dem Staub.



Enno & Altkanzler after the race.


Dann sind da wieder die netten Lauffreunde die man immer wieder gerne trifft, so auch Enno den ich lange nicht mehr gesehen hatte mit Filius Paul.  Ebenso Andre aus meiner Heimat an der Mosel den ich in Öjendorf kennen gelernt hatte. So aus Jux hatte ich mal zu ihm gesagt: “Bring doch mal beim nächsten Male einen schönen Moselwein mit.“ Das hat Andre sich aber doch zu Herzen genommen!  Kommt der doch glatt an meine Staatskarosse und gibt mir einen Karton in die Hand. Der Inhalt sind dann 5 Moselwein Buddels und eine Flasche Obstler von seinem Vater selbst gebrannt . Ja da kommt doch wieder Freude auf.  Harald, den ich bis dato noch gar nicht kannte, teilte mir mit, er wäre der nette Herr, der mich beim TE-FR Etappen Lauf in Ahrensburg kurz vor dem Etappenziel noch fotografiert hätte. Das schöne Foto hat er mir dann auch schon gemailt.  Auch nicht zu vergessen der Wäschereinigungspezialist H.-J. H. der mir mal wieder freundlicherweise einige Pictures zur Verfügung gestellt hat.



Affenzahn wird geehrt als Ideengeber des Öjendorfer Marathons.


So nach und nach verabschiedet man sich dann voneinander und auf der Heimfahrt springe ich in Buxtehude noch flink in die Sauna und lasse den sportlichen Teil ausklingen.



Aber Hallo, wir sind aber auch immer dabei wenn unser Herrchen flitzt


Euer Altkanzler


Helmuth .           




 

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156. Der 6h Stundenlauf in Münster in der Nato Kaserne

Veröffentlicht am 20.03.2014
 

 Der 6 h Lauf in Münster bei Christian Pfl.



Das Event Münster 08.09.2012.

Aufmerksam wurde ich ja auf diesen Lauf durch die 100 MC Homepage.  Nun hatte ich einiges an Positivem von diesem Run gehört und sagte mir, da könnte ich ja auch mal laufen und auch dann 100MC Mitglied Christian Pfl. kennen lernen.  Laufgenossse Rene konnte ich dann auch in der Meldeliste sichten und bot ihm an together zu driven.  Außerdem könne er dann kostenfrei im mobilen „Kanzleramt“ nächtigen.  Rene war begeistert und sagte spontan zu.  Die Liste war ja noch nicht vollständig und tatsächlich entdeckte ich eines Tages Affenzahn auch auf der Meldeliste.  Affenzahn war ebenfalls begeistert und sagte natürlich  zu..


Somit war das A-Team ja schon mal perfekt in Münster vertreten. A-Team, Affenzahn und Altkanzler wurden ja beim Asseler Deichmarathon aufgestockt durch Joachim N. Dieser nette Clubkollege fragte mich dann bei der 50ten Marathonveranstaltung am 01.09. ob denn noch ein Plätzchen für ihn frei wäre nach Münster?  Da Rene eh später nach Münster kam, war noch Platz in der Altkanzlerstaatskarrosse. Somit war dann das A J A Team in Münster vollständig vertreten..


Von meinem Sponsor Team Erdinger Alkoholfrei, hatte ich einen Freistart für den Münster Marathon bekommen. Da war sogar meine Maria überrascht und meinte, dann kannst Du ja sogar beide laufen. Das Ding stand und am Freitag den 07.09.2012 sollte es dann losgehen.


Affenzahn und Joachim standen wie verabredet pünktlich in Harburg am Bahnhof und ich konnte sie dann auch in meinem PKW „einquartieren“. 


So gegen 19.00 Uhr local time trudelten wir dann total stressfrei in Münster ein.  Joachim hatte in Münster many years ago studierthat aber nicht verraten was!  Jedenfalls kannte er sich so a little bit hier aus.  Affenzahn war zwar auch schon mal hier, hatte aber wieder alles vergessen!! Good morning Alzheimer! .  Aaaaaaaaber wir haben doch tatsächlich unser Ziel in der Blücher Kaserne noch gefunden.  Die Jungs an der Wache waren sehr nett und haben uns auch freundlich in der Kaserne, Standplatz usw. eingewiesen.


Da Laufgenosse Rene noch underway war, musste Joachim in einem Kasernengebäude nächtigen.  Affenzahn war happy in Maria’s Bett und war auch schnell im Reich der Träume. .


Kurz bevor auch ich im Begriff war mich „abzumelden“, klopfte Laufgenosse Rene „zärtlich“ on my door. Rene ist ja Profi, es dauerte keine 10 Minutos und auch er meldete sich für diesen Tag ab.


Auf Affenzahns „Alarmanlage“ war Verlass und so wurden wir mit einem richtigen Feueralarm aus dem Reich der Träume in die rauhe Wirklichkeit versetzt. .


Joachim war pünktlich und stand rechtzeitig an unserer Tür, sodass wir dann gemeinsam zum Nato Headquarters zogen.




Die "Kampfstätte"

Auf halber Strecke viel mir dann ein, dass ich meine Kamera vergessen hatte. Also flugs noch mal zurück und den Filmapparat geholt.  Die Startunterlagen wurden beim Eingang ins Offizierscasino abgeholt und von da ging es auch zum leckeren Breakfast.




Hier geht es hinein..........


.....zur Anmeldung.


Breakfast by Tiffany, upps Christian.


Einige bekannte Laufsüchtige aus der Ultraszene waren schon anwesend und die Offiziersmesse füllte sich immer mehr. Nun war ich über 40 Jahre nicht mehr in einer Kaserne, zuletzt in Koblenz bei den schweren Pionieren 1970 und später noch mal in einer anderen Kaserne bei Kassel als Reservist.  So wurden durch das Laufen mal wieder einige Erinnerungen an die Bundeswehr wach, die doch schon recht lange bei mir gespeichert lagen.


Eigentlich war ja an diesem Weekend ein Doppeldecker geplant.  Aber wie sagt man bei den englischen Friend’s:" Stepp by Stepp", oder bei den Allemannen:" Eins nach dem Anderen."  Dazu gleich mehr.


Mittlerweile waren auch unter anderem meine Lauffreunde aus dem Osnabrücker Raum eingetrudelt und es gab auch die gebührende Begrüßung für den Altkanzler usw.



Hurra Günter kommt!


Gerd & Silvia bereiten sich vor.


Hawe & Maria sind eingetroffen!


Christian hatte alles gut organisiert und so langsam ging auch the clock auf 09.00 Uhr.



Der Verpflegungsstand im Aufbau.


Die Kilometer Markierungssäckchen after the run.


Harald bekommt letzte Order von seiner Frau.



A little bit Hektik vor dem Start.

D e r   L a u f .


Gelaufen wurde auf einer Runde innerhalb der Kaserne von 760 Metern. Laut Christians Angaben hätte man bei 56 Runden die Marathondistanz erreicht. Soweit so gut, sagte ich mir, dann geben wir erst einmal Gas, damit auch was  die „Uhr" kommt.


Wenn man einen 24h run einmal in der Halle auf einer 250 m Bahn geflitzt ist, so ist das doch heute ein „Klacks“, so meine Gedanken.


6 Stunden im Kreis zu latschen ist ja nicht jedermanns Ding, aber es hat den Vorteil, dass man nie alleine auf der Piste ist. So muss man sich immer wieder selbst „dopen“ um dem Unternehmen noch einen Sinn abzugewinnen. Allerdings die schöne Variante ist ja, dass man sich immer wieder untereinander motiviert und anspornt. Im Moment probiere ich 2 Sportgetränke aus, die mir von Sponsoren angeboten wurden. Aber leider bringen die nicht denn Effekt, den die einem Läufer „versprechen“.  Das Zeug ist schweineteuer und bringt nichts, jedenfalls bei mir ist das so. Im Gegenteil habe ich den Eindruck ich werde langsamer! .


Jedenfalls einfach ist der Lauf heute nicht's for me. Die Orga ist wirklich sehr gut, schöne Musik und auch eine tolle Stimmung. Komme da echt ins Grübeln beim Lauf und denke schon ich brauche die vollen 6 hours für die 56 Runden, den Marathon.  Beeinflusst von diesem Gedanken entschließe ich mich den Münster Marathon next day als Zuschauer zu erleben, wenn ich heute so schlecht und langsam laufe.  Allerdings ist es heute doch ganz schön heiß, wobei ich eigentlich mit der Hitze gut klar komme. Öfters werde ich von Laufkollegen angesprochen mit dem Hinweis auf den Münster Marathon am next day.  Jedoch erwidere ich dann immer, dass ich noch keinen Gedanken an den Lauf for the next day verschwende.  Meine Devise ist, erst mal den heutigen Lauf und Tag abarbeiten, für morgen lasse ich es kommen wie es kommt. Langsam bekomme ich wieder etwas mehr Lust am Lauf und es wird mir klar, dass ich doch keine 6h für den Mara. (56 Rounds) brauchen werde. Die habe ich so nach ca. 05:35. Dies obwohl ich dann nach ca. 4 Stunden 3 Runden fast nur gegangen bin um pictures zu machen von dem schönen Event.



Detlev noch voll Power !


Der fresche HaWe, streckt dem AK. die zu Zunge raus..............


Silvia schwebt!


HaWe im "Stechschritt".


Johann & Harald im small talk.



Fränkie von den Ostfriesen.


Vorsicht Gerd im Anmarsch!

Petra ganz forsch.

Diesen Tübben wurde ich einfach nicht los!

Maria solo.



Simone & Petra in Aktion.

HaWe hatte dass schon vorher erreicht und ist dann mit Hinblick auf den Münster Marathon ausgestiegen. Ich hatte mir gesagt, wenn ich einen 6 h run beginne, wird der auch durchgezogen bis auf die letzte Minute. Tomorrow is tomorrow  und heute ist heute. HaWe saß auf einer Treppe und feuerte mich auch noch an, sodass ich dann sogar noch in den Genuss kam den ersten Platz der AK 65 mit 44,154 km einzufahren .


Dann gab es noch eine schöne kleine Abschlussfeier und auch Siegerehrungen, sowie die Soforturkunden plus einer „BW Hundemarke“ die ich auch noch im Original zu Hause aus meiner BW Zeit habe.




Die Kämpfer vom 100 MC Germany.

Nachdem die 4 Musketiere, Laufgenosse, Affenzahn, Joachim & der Altkanzler sich unter der Dusche wieder hergerichtet hatten, gingen wir dann gemeinsam zum Italiener zum Essen, den wir schon am Vortage „getestet“ hatten. Als wir da so gemütlich saßen und den Tag Revue passieren ließen, entdeckten uns Clubkollege Gerd sowie der Ultrafriese Fränkie und gesellten sich dann auch noch zu uns. Danach gingen wir dann auch rechtzeitig in die Heija und waren am Morgen auch gut ausgeruht.


Christian hat die Leute die den Doppeldecker vorhaben eingeladen im Offizierscasino zu frühstücken . Das ist mal wieder eine feine Sache, zumal es ja auch nicht weit ist von da zum Start des Münstermarathons. Kurz vor dem Start, treffe ich natürlich etliche Lauffreunde wie z.B. die „Laufzwillinge“ Günter & Herbert, Kaki Gazelle erblickt auch den Altkanzler, ja dann kann Uli ja nicht weit sein. Bingo, steht er doch glatt vor mir und auch the running Dentista from Cuxlandia, Abbi, ebenso auch mein Teamkollege hat es auch zu Hause nicht mehr ausgehalten.


D e r   L a u f.


Pünktlich wird gestartet und ich komme auch gut in den Lauf. Zu meiner Überraschung habe ich nicht den geringsten Muskelkater vom Vortage bei Christian. Ja so als wenn ich gar nicht gelaufen wäre.  Auch das Wetter ist echt gut und schön, zwar soll es heute doch recht warm werden, aber was soll’s, schließlich haben wir ja noch summertime. So bei km five wollen sich doch tatsächlich so zwei Schlitzohren am Altkanzler vorbeimogeln . Maria and HaWe nahmen den Altkanzler in die Mitte und passierten ihn total grußlos!! Als ich diese beiden vergesslichen Läufer darauf hinwies, dass man nicht „ungestraft“ am AK vorbeiläuft, sind sie dann ganz schnell ihren Verpflichtungen nachgekommen. Somit waren sie dann geradeso an einer Abmahnung oder auch roten Karte vorbeigerutscht .  Eigentlich fühlte ich mich gut, nur war mir aufgefallen, dass ich doch recht langsam unterwegs war. Bei der Hälfte lag ich dann bei 02:35 und mir war klar, dass heute keine Steigerung mehr drin war for me.


Nun kam auch noch dazu, dass ich bereits den Besenwagen hinter mir sichtete . Das gefiel mir überhaupt nicht. Der Besenwagen, fährt ja normalerweise hinter dem Letzten her. Kurz vor dem Km 24 sagte ich mir dann: „Nun den Besenwagen muss ich ja auch mal kennen lernen.“ So stieg ich dann bei km 24 nach 03:13:17 aus dem Rennen aus und in den Besenwagen ein .


Nun saßen da ja schon einige im Bus mir Verbänden usw. und ich kam mir vor wie auf einem Manöver im Sani Bus. Die Sanis fragten mehre Male wie es mir ginge usw., aber ich beruhigte sie mit dem Hinweis vom gestrigen 6h run.  Das Kuriose war es ja dann, dass immer noch Läufer und Walker an dem Bus vorbeiliefen!  Da hatte ich fast schon wieder Lust auszusteigen und weiter zu laufen.


Jedoch war mein Entschluss gefallen und im Hinblick auf unsere Heimreise, Wohnwagen noch herrichten usw. blieb ich dann bei meinem Entschluss. Am Ziel dieses Mal auf andere Art angekommen holte ich meinen Laufbeutel im Nato Heart Quarter wieder ab und ging zur Blücher Kaserne, wo ja mein mobiles Kanzleramt stand. Im Nachhinein war mein Entschluss gar nicht so schlecht, so konnte ich nach dem Duschen den WW startklar für die Heimreise machen. Erwartungsgemäß kam Laufgenosse Rene als Erster zurück und wenig später auch Affenzahn und Joachim.  Nachdem sich dann alle wieder hergerichtet hatten, begaben wir uns auf die Heimreise. Mit dem Wetter hatten wir sehr viel Glück, ebenso auf er Autobahn keine Staus. So kamen wir dann problemlos in Harburg an, wo die Hamburger Lauffreunde sich dann auch verabschiedeten. So gegen 19.00 Uhr war auch ich dann in Assel und hatte trotzdem ein schönes Laufwochenende unter Gleichgesinnten zu verbuchen.


Euer Altkanzler. .
















 

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157. Der 5. Kaltenkirchener Helmut Jung Gedächnismarathon am 23.09.2012

Veröffentlicht am 20.03.2014


Der 5. Kaltenkirchener Helmut Jung Gedächtnismarathon am 23.09.2012


Dies war ja nun mein  erster Marathon in Kaki zu Helmut Jung’s Gedächtnis. 2006 beim 1. Herbstmarathon in Kaltenkirchen lief ich in 05:32:02 im Ziel ein. 2007, zwei Wochen nach dem Chicago Marathon in 05:20:01. Bei dem 1. Herbstmara. in Kaki, am 21.10.2006, lernte ich dann Helmut persönlich kennen. Durch ein tragisches Familiendrama verlor Helmut damals sein Leben. Nun wurde zu seinem Gedenken dieser Marathon ins Leben gerufen. Durch Terminüberschreitungen konnte ich an den folgenden Marathons nicht teilnehmen. 2008 Chicago und a week later Toronto. 2009 Chicago und a week later Denver und 2010 New York.  Auch im September durch einen Mitorganisator aus Kaki in Öjendorf angesprochen, entschloss ich mich doch in diesem Jahr Helmut die Ehre zu erweisen. Angemeldet hatte ich mich bei Arne rechzeitig und so düste ich dann am Sonntag dem 23.09.2012 gen Kaki. Oberflächlich hatte ich mir den Start gemerkt für 09.00 Uhr. Es gibt ja nicht nur Nachteile sondern auch immer wieder Vorteile. Der erste Nachteil war der, das die ursprünglich geplante BAB Ausfahrt Kaki gesperrt war !  Der zweite Nachteil bestand darin, dass ich zwar die Holsten Therme mir gemerkt hatte, jedoch fuhr ich an den Startplatz von 2007! Gerade mal 2 Autos beim parken. Hallo Altkanzler hier stimmt doch was nicht . Also zurück auf den Parkplatz bei der Holsten Therme. Da erblickte ich zu meiner Erleichterung das Marathonschild beim Eingang zum Schwimmbad.  Den Weg zur Anmeldestalle fand ich dann auch schnell und wunderte mich wieso erst so wenig Leute vor Ort waren.  Mein großes Vorbild Horst war allerdings schon vor Ort und wir begrüßten uns wie sich das gehört unter Freunden . Von Arnes besserer Hälfte erfuhr ich dann, dass ich eine Stunde zu früh sei. Das Positive, der Druck des zu Spätkommens ist ja dann weg. So pö a pö flatterten dann alle die „Heimatlosen“ Läufer ein.


Unter anderem konnte ich auch meinen Lauffreund Mohamed aus Hamburg, den ich in Antalya beim dortigem Marathon 2009 kennen gelernt hatte treffen. Aufgrund der gesperrten BAB Ausfahrt waren noch einige Läufer unterwegs, worauf sich Arne entschloss mit dem Start noch ein weinig zu warten . Kurz nach 10.00 Uhr konnten wir uns dann alle austoben auf der Strecke,  Hatte sich die Streckenführung gegen 2006 ein wenig verändert, so blieben doch die beiden nicht zu unterschätzenden Steigungen die jeweils 10 Mal zu bewältigen waren .


Der Lauf..


Die erste größere Steigung gab es dann sofort zum  „Angewöhnen“ nach dem Start. Nun kannte ich ja noch so a lttle bit die Strecke noch von 2007 und es ist wirklich eine schöne, wenn auch anspruchsvolle Strecke. 



Da war ich noch alleine und genoss den Kaki Wald!


So im ersten Drittel haben mich dann Sigrid und Hajo schon mal „versägt“ und ich habe mal wieder gestaunt. 




Schluss mit lustig wenn du von über 3.000 Mara's gejagt wirst!


Selbst Altmeister Horst war plötzlich mitten im Wald neben mir und meinte ganz keck „soll ich Dir mal ein bisschen Dampf machen.?“ Ja was sollte ich denn da antworten!?  Hat er mich doch glatt versägt in this moment. Aaaber ich bin ja geduldig. Sturmvogel war plötzlich am kämpfen und ich konnte uns wieder auf Gleichstand bringen .  Aber den Sturmvogel darf man niemals unterschätzen. Kurz danach ist  der SV doch wieder an mir vorbeigeflitzt wie von einer Tarantel gepiekst. Na ich hab’s überlebt. Selbst die Itzehoher „Blindschleiche“ hat mich brutal versägt!! Meine Rache ist ihr sicher!! Naja wenn man dieselbe Strecke schon mal 23 Minutos schneller geflitzt ist, dann kommt man doch schon a bisser’l in’s grübeln .  Allerdings ist das heute nicht mehr von langer Dauer. Horst konnte ich wieder „einfangen“. Götz die untreue Tomate  hat sich eine Runde vor mir von der Piste verabschiedet und so bin ich dann doch tatsächlich noch in 05:43:03 ins Ziel „gefallen“. Die Meisten hatten es natürlich mal wieder sehr eilig nach Hause zu kommen, weil sie ja soooooooo lange nicht mehr dort waren.  Jedoch einige Hartgesottene: Hajo, Sven, Klausi, Frank, Götz, Rita und Sturmvogel waren noch vor Ort und man konnte gemeinsam diesen Marathon dann mental beenden. Nach einer schönen Dusche begab ich mich dann wieder auf die Heimreise nach Big Assel.


Dort werde ich dann am 09.12.2012 den 5. Asseler Deichmarathon veranstalten. .


bis demnächst


Euer Altkanzler .    


Ein kleiner Wehrmustropfennist dennoch gebieben. Seit Kaki vermisse ich meine Kamera, daher leider auch keine Bilder. Vielleicht ist sie ja noch gefunden worden??  HeKO.
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164. Marathon in Fleestedt im September 2013.

Veröffentlicht am 20.03.2014



Meine Number 164 beim 24h Lauf in Fleestedt.



Seit dem 19. Juni 2013 mache ich ja nun vorsichtig meine Trainingsläufe hier bei uns am Deich. Hatte ich doch kurze Zeit tatsächlich es auf 97 !! Kilogramms „geschafft“, so konnte ich nun doch schon wieder einige lästige Kilos weglaufen, bzw. abnehmen.  Jedoch muss ich in the moment noch diese starken Blutverdünner nehmen. Dennoch konnte ich meinen Trainingsumfang so auf 130 km im August „hochfahren“. Da waren dann auch schon 2 Läufe über 17 km dabei. .



Kurze Rede, langer Sinn, die 24 h von Fleestedt haben mich dann doch schon gereizt. So meldete ich mich dann auch rechtzeitig an und fuhr schon Freitag den 06.09.2013 gen Fleestedt.  Da ich ja einer der Ersten war an diesem Freitag, konnte ich mein Kanzleramt direkt in einer Seitenstraße nur 5 Meter von der Laufstrecke platzieren.  Das war schon eine tolle Sache, zudem war es in diesem Wohngebiet wunderbar ruhig in der Nacht.  Ganz in der Nähe gibt es auch ein sehr feines jugoslawisches Restaurant, indem ich dann auch noch gut eine Kleinigkeit essen konnte.  Nur gut 5 Minuten von der Laufstrecke, bzw. meinem Kanzleramt, ist dort ein großer Rewemarkt wo ich auch sehr lecker und preisgünstig frühstücken konnte .



Gegen 11:00 Uhr begab ich mich dann zum Wettkampfbüro und konnte meine Startunterlagen in Empfang nehmen. Natürlich fand dann auch die obligatorische Begrüßungszeremonie statt. Da ich ja nun auch einige „Tage“ dem Laufzirkus „unfallbedingt“ nicht beiwohnen konnte waren etliche doch erfreut den Altkanzler wieder zu sehen .



Da mich aber alle Laufsüchtigen noch erkannt hatten, war ich dann doch erleichtert und freute mich schon auf das bevorstehende Laufabenteuer von 24 hours  .



Der 24 h Lauf.



Mit etwas „Verspätung“ starteten wir dann um exakt 15:06 Uhr.  Aus dem Stadion heraus, kurz vor dem ca. 300 Meter langem Anstieg, bin ich dann auch wohlweislich von Anfang an gegangen. Immerhin war es ja ein 24 h run!!  Eigentlich fühlte ich mich zu meinem Erstaunen recht gut und kam auch gut ins Laufgeschehen hinein .  Sicher trugen dazu die small talks mit meinen anderen „Leidensgenossinnen & -genossen“ dazu bei.  Jedenfalls tat mir dieses Umfeld doch recht gut und ich war nun doch froh , mich zu diesem Event gemeldet zu haben!  Die Verpflegung war mal wieder vom Feinsten und zu meiner Freude war da eine Köchin aus Chile und ich konnte mal wieder mein Spanisch anwenden, was der Dame auch gefiel .



Überhaupt war alles doch toll organisiert, so hatten wir rund um die Uhr warme Verpflegung.  Allerdings brauche I my self eigentlich nicht so viel zum futtern, da ich ja genug „gebunkert“ habe .  Als Seemann hat man ja immer reichlich Vorräte, manchmal weiss man ja auch nie wie lange so eine Reise dauert!!



Zurück zum festen Boden, ja es lief recht gut bei mir .  Als es dann so gegen 21.00 Uhr finster wurde, hatte ich so meine Bedenken mit dem Durchlaufen in der Nacht in meinem Zustand !?.




Bekanntlich ist ja die Vorsicht die „Mutter der Porzellankiste“ und das Risiko auf dem Abschnitt des Waldweges mich hinzulegen, war mir doch zu hoch.  So entschloss ich dann so gegen 21.30 Uhr, beim Stand von ca. 33 km, die Vorzüge meines „Kanzleramtes“ mal wieder zu erkunden und zu genießen .  Rekorde wollte ich heute eh nicht aufstellen und brechen, so siegte dann doch schon die Vernunft.  Wie ich später erfahren habe, ist einem anderen 100 MC Kollegen genau das passiert und er ist schon so um die 50 kilometros wegen Verletzung (Sturz) ausgestiegen.  Bis 24 Uhr war jedoch an schlafen nicht zu denken, vom Festplatz kam gehörig Lärm , sorry Stimmung herüber.  Dies legte sich dann aber so nach Mitternacht und ich konnte echt gut schlafen.  Wecker stellte ich mir auch nicht und so wurde ich so gegen 06.30 Uhr wach .  Nach einem kleinen breakfast bei meiner „neuen“ südamerikanischen Amiga“ griff ich dann beherzt ins Laufgeschehen ein.  Da ja die Meisten schon etwas auf ihrem Lauftacho hatten und in ihrem Lauftempo ruhiger wurden, waren nun einige small Talks auf der Strecke angesagt und auch willkommen.  Das Wetter war eigentlich gut, nicht zu heiß und auch nicht to cold und so trabte ich so ici meine Runden weiter .  Um sicher zu gehen (laufen) dass ich auch noch die letzte Runde zu Ende laufen konnte, legte ich dann sogar noch einen guten Spurt hin und war dann auch mit meinen 74,7736 Kilometros mehr als zufrieden.  Es gab dann noch eine anschleißende, nette Siegerehrung und danach packte ich meine „sieben Sachen“ und düste in Richtung big Assel. 


Helmuth

oder auch Altkanzler........