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158. Der 7. 6h Lauf in Otterndorfer Gezeitenlauf am 06.10.2012

Veröffentlicht am 20.03.2014





Der 7.Otterndorfer 6 h Gezeiten Lauf am 06.10.2012


Dies war ja nun mein 3ter 6h Lauf in Otterndorf und beim ersten Male 2010 lief ich dann auch immerhin 49,179 Kilometros. 2011 war an diese Leistung überhaupt nicht zu denken, gab es doch so nach 5h sogar noch heftigen Sturm und auch noch Hagel . Nach dem Motto: „Wenn schon, denn schon!“. Damals war mein Laufstimmungsbarometer (schönes Wort, gelle ) total auf Richtung 0. Nur die gute Zusprechung meines TEA Mitgliedes Uli hielt mich davor ab, auszusteigen. Wie folgend zu sehen ist, fehlen mir in meiner Sammlung noch die 50 km! .


In Ellerdorf am       22.11.2009 = 42,7 km,


In Otterndorf am    06.10.2012 = 43,3 km,


In Münster am        08.09.2012 = 44,2 km,


In Assel am            05.05.2012 = 45,6 km,


In Fürth am             18.03.2012 = 46,8 km,


In Ellerdorf am        25.07.2007 = 47,7 km,


In Troisdorf am       08.11.2009 = 48,0 km,


In Otterndorf am     09.10.2010 = 49,1 km,


Angemeldet hatte ich mich schon rechtzeitig und einige Tage zuvor erhielt ich eine nette Mail vom Clubkameraden Rolf, ob ich ihn von Wischhafen an der Elbfähre mitnehmen könne.


Da dies ja ohnehin auf meinem Wege lag, und dann bei so einer netten Anfrage eines „Generaldirektors“ konnte selbst ein Altkanzler nicht nein sagen.  Also begab ich mich auf die Reise nach Otterndorf am 06.10.2012 und holte Rolf dann auch pünktlich um 08.15 Uhr an der Elbfähre ab.  Da der Start eh erst um 10.30 Uhr war, hatten wir ja auch Zeit genug uns auf den Lauf vorzubereiten.  So nach und nach kamen dann auch die anderen Laufsüchtigen eingetrudelt.  Vom 100 MC Rita & Langhaardieter, Heini aus Buxland, die „Laufzwillinge“ Günter & Herbert, von der DUV Torsten, aus der Hauptstadt Andrea mit ihrem Norbert, TEA Kollege Jürgen = 2x sowie Uli.  Ein Läufer kam ganz aufgeregt und fragte mich ob ich der Helmuth Kohl sei, der beim Trans-Europa-Lauf eine Etappe mitgelaufen sei.  Bingo junger Mann das bin ich.  Es war für ihn nur schwer vorstellbar, dass der andere Helmut Kohl Marathons usw. laufen würde.  Nun war die Sache geklärt und er war beruhigt.  Das Wetter sah ja nicht sehr läuferfreundlich aus. Nur Regen all the time, na das kann ja was werden, mein Gedanke. 2011 hatte ich die Null bei Osnabrück im Teutoburger Wald, close to the Vario Schlacht, 8 Stunden im Nieselregen gelaufen.  Da kann man nicht eben mal aussteigen, ne, da biste mitten im Wald und es gibt nur eines, - voraus!!


Nun hier in Otterndorf kann man ja sich „abseilen“ wenn man keinen „Bock“ mehr hat.  Allerdings die Hoffnung auf Wetterbesserung sollte man ja nie aufgeben.  Wie ich schon berichtete, war es die ersten beiden Stunden fast nur am regnen. Die Jungs von der Orga aber waren very fleißig und haben versucht die Pfützen zu minimieren und das Water abzuleiten.  Und siehe da, gegen Mittag hellte es sich auf und es wurde sogar angenehm warm, sodass man die Regenjacke wieder ausziehen konnte.  Nach 3 h hatte ich 7 Runden geschafft und das waren dann exakt 23,3 km.  Also der „Rekordversuch“ war schon mal dahin.  Allerdings ist dies for me immer secundär, ich genieß’ es wenn es klappt, und akzeptiere es wenn es nicht sein sollte und bin dann dennoch mit meiner Leistung zufrieden.  Andere in meinem Alter sind schon gar nicht mehr da, und die noch da sind, belagern die Ärzte und Krankenhäuser, gehen am Stock oder Krücken usw. Da mache ich mir doch keinen Stress wenn ich die geplante mögliche Leistung mal nicht bringe.  Klar freue ich mich über jede Verbesserung, aber dies ist in meinem Alter nicht mehr die Grundmotivation!  Jedenfalls war das heute auch nicht mein bester Tag, denn beim normalen Marathon liege ich nach 21.1 km bei ca. 02:25.  Bei Km 23 erst nach 3 Stunden, na da kamen mir doch schon Bedenken auf.  In der Form vom April in Öjendorf mit 04:45:00 wäre doch die 50 km locker drin gewesen, denke ich.  Aaber ich will ja nicht jammern, -gelle!  Wenn die Hälfte geschafft ist, laufe ich in meinem geistigen Auge immer den „Berg hinunter“.  Bewundert habe ich dann eine schon in die Jahre gekommene Dame, die gleich nach dem Start schneller ging wie ich lief.  Allerdings legte sie auch immer eine kurze Laufeinheit ein., „sonst wird mir das zu langweilig“ wie sie mir später mitteilte. nachdem ich ihr gratulierte und auch gebührend lobte zu der starken Leistung.  Jedenfalls ergab ich mich meinem Läuferschicksal und trabte weiter so vor mich hin.  Mental hart wurde es dann, als nach ca. 5 Stunden la Sol ihren Dienst einstellte und es plötzlich goss wie aus Eimern.  Da kam in nur trenta minutos mehr Aqua von oben wie am gleichen Morgen in two hours.  Ich beruhigte mich mit der Feststellung, dass es im Vorjahr 2011 noch schlimmer war, nämlich mit jede Menge Wind und auch noch Hagel!, wie schon vorher berichtet.  Clubkameradin Rita hatte mich doch tatsächlich wieder eingeholt und mir auch von ihrer tollen Leistung in Berlin (05:14) erzählt.  And today marschiert sie doch tatsächlich wieder im Paradeschritt an ihrem Altkanzler vorbei!  Jedoch Leistung sollte honoriert werden und ich gönne ihr diese Leistungssteigerung und bewundere auch ihren Werdegang im Walken/Laufen!.


In der vorletzten Runde begleitete mich TEA Kollege Uli, der sich auch freute nach einer Verletzungspause die 43,333 km bewältigen zu können.  Nach 12 Runden hatte man ja knapp 40 Kilometros gelaufen.  Nun hatte ich aber dennoch ein Ziel eventuell die letzte Runde voll durchzulaufen um den Miniultra auch sicher in der „Tasche“ zu haben.  Erklären kann ich mir das auch nicht, hing ich doch teilweise ziemlich durch, so legte ich nach 05:35 noch eine richtig strammen Runde nonstop!! hin. Mein Ziel war es in jedem Falle das Schild mit den 3km zu erreichen vor dem Abschlusssignal.  Ja schau her, habe sogar exakt die Runde noch voll hinbekommen, dann kam das Schlusssignal.  Nach einer wunderbaren warmen Dusche holte ich dann meine Urkunde ab und begab mich mit 2 Bodyguards, beide Namens Rolf, zu meiner Staatskarosse.  Rolf Number one war mein Generaldirektor aus Hohenaspe, Rolf Number two war mein Ultralauffreund von der Uni Hamburg, den wir dann am Bahnhof in Otterndorf „ausgeladen“ haben.  Danach düsten wir dann Richtung Elbfähre Wischhafen wo ich dann Rolf Number one an der Fähre absetzte.  Im Nachhinein war es dennoch, abgesehen von den Wetterkapriolen, ein schönes Treffen, mal wieder mit gleichgesinnten Ultras. .



Für den Fall, dass das einer "anzweifelt".


Nun habe ich mir mal wieder was ausgedacht.  Über 60 Marathons habe ich geschafft nonstop zu laufen!  Nun ist es mein Ziel einmal einen 6h run nonstop duchzuflitzen!.


Ziele sollte man sich ja immer wieder setzen.  So a little bit träumen darf man ja auch mal ,-oder??


In diesem Sinne hasta proxima vez,


till next time, bis zum nächsten Mal,


Euer Altkanzler


Helmuth  .






Christel
11.10.2012 09:07:37
6h Lauf
Hallo Helmuth,
du hast es mit den 3en, vielleicht machst du demnächst 44:444.
Egal durchhalten ist wichtig, laß die jungen Mädels ruhig vorbei.

Gruß Christel