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153. Der internationale Marathon in Wellen am 05.08.2012

Veröffentlicht am 20.03.2014




Marathon in Wellen am 05.August 2012


Nun hatte ich schon mehrmals gehört, dass dort in dem kleinen Ort Wellen bei Beversen ein schöner Marathon in der Natur seit Jahren veranstaltet wird. Also sagte ich mir, den sollte der Altkanzler auch mal beehren. Auch als „Expolitiker“ sollte am die Leute auf dem Lande nicht vergessen.  Außerdem meldete sich mein Nürnberger Lauffreund und 100 MC Kollege Franz Schwengler zu diesem Lauf an, da der noch in seiner Sammlung fehlte.  Nun sind es ja von Nürnberg hasta Wellen einige Kilometros zu driven, dies hatte aber einen speziellen Hintergrund.  Seine nette Frau, geboren in Bremerhaven, wollte unbedingt einmal den Marathon in Ihrer Geburtsstadt laufen.  Da Franz den schon auf seinem Konto hatte, bot sich zeitgleich dann Wellen. an.  Das wiederum verleitete mich Franz ein Versprechen zu geben, das wir mal wieder einen Marathon together flitzen sollten. 


Nach 3Week’s an der Ostsee „relaxen“ und nur 2 x 10 km gelaufen, dann die Null vor 2 Wochen in Georgsmarienhütte, das war doch ganz schön hart wie ich schon berichtete.  Hatte 4 Tage Muskelkater wie ein Debütant.  Nach 6 Trainingsläufen, a 12 km, an meinem geliebten Deich kam ich dann wieder so langsam in Schwung .  Aber Wellen, muss das sein Herr Kohl, meine Question an mich selbst des öfteren?.  Nun ist mein lebenslanges Problem, dass wenn ich eine Zusage oder auch Versprechen gebe, dies auch versuche einzuhalten.  Solange keine gesundheitlichen Probleme auftauchen wird das dann auch durchgezogen.  So nun auch geschehen in Wellen.  Es sind gerade mal 69 Kilometros von Assel nach Wellen und so war ich kurz nach 08.00 Uhr vor Ort.  Die Hinweisschilder waren perfekt angebracht und angekommen, bekam man auch einen Parkplatz auf einer Wiese zugewiesen.  Genau wie im Moor in Goldenstedt. 




Nun war ja keine Meldeliste einsehbar und ich dachte schon, ich könnte hier nun heute so unerkannt durch den Wald latschen.  Pustekuchen³!! Als Erste erblickten mich Gunla and Dietrich.  Dann wurde ich von Frank A. aus Bielefeld angesprochen, der nun mal den Altkanzler persönlich kennen lernen wollte- Liest er doch immer über die 100 MC Seite meine Berichte.  Nun begab ich mich zur Startnummerausgabe.  Au weia! dachte ich, ich sehe nicht richtig, oder habe die verkehrte Brille an!   Grübel, seit wann liegt Wellen denn in Schleswig Holstein?.  Rita, Regine, Arne & natürlich auch mein Klausi empfingen Ihren Altkanzler dann auch stimmungsvoll.  Johann der alte Flitzer sowie aus Norderstedt Reinhard und nicht zu vergessen sogar ein Bremer Stadtmusikant mit Namen Helmut war mal wieder angereist um sich die Beine zu vertreten hier im Gelände. Internationaler Volkslauf so die Ankündigung.  Clubkollege Sjoerg brachte wohl als einziger diesen Flair mit aus Holandia.  Von Götz und Patrik wusste ich ja schon dies hatten sie mir persönlich via Telefonie mitgeteilt, dass Sie auch kommen wollten.  Kaum hatte ich meinen Parkplatz belegt, standen auch schon Patrik & Götz neben mir . 



Hier mit meinem jungen Freund Götz.




Patrik in der Vorbereitung

Nachdem dann die Begrüßungszeremonie beendet war, begab ich mich zur Startnumber Ausgabe.  4938 hatte man für den Altkanzler reserviert.  Da ich immer in Zahlen nach einen Sinn suche ergab sich lediglich die Erkenntnis an dieser Zahlenkombination, dass ich die 49 sowie die 38 überschritten hatte in my live.  Allerdings die Zahlen addiert ergab einen läuferischen Sinn für mich die 24! 24 Stunden hat ein Tag und 24 Stundenläufe mag der Altkanzler..  Also passte diese Number mol wedder zu mir!  So langsam ging der Zeiger der Uhr auf die 08.00 Uhr MEZ zu.  Das heißt der Start stand kurz bevor.  Beim Gang zur Startlinie lief mir dann so ein Hamburger „Pirat“ über den Weg.  Bei näherem Hinsehen war das doch tatsächlich mein großes Vorbild Horst Preisler der Marathon Guru.  Natürlich mal wieder how ever die nette Begrüßung des Altkanzlers an den großen Sportsmann.  Nun war die Laufwelt in Ordnung, sogar Horst war dabei!


Der Lauf.


Da es keine Meldeliste gab, konnte man nur anhand der Ergebnisliste feststellen wie viele Läufer/innen das Ziel, erreichten.  Immerhin 44 Marathonis sind heil im Ziel angekommen, davon alleine 14 vom 100 MC Germania.  Das sind immerhin 31,8 % !  Der Start erfolgte auf einer Wiese wo auch dann der Wendepunkt für die Marathonis war, nachdem die sich nach 21,1 Kilometros „warmgelaufen“ hatten.  Die Wetterbedingungen waren ja heute bombig.. Nachdem was uns in den letzten Tage an Aqua auf die „Birne“(nein, nein, ich meine doch nicht Torsten) fiel, war das heute ja Wetter vom Feinsten. Ich lies es ruhig angehen und klönte auch so a bisserl mit meinem bayrischen Lauffreund.  Erst einmal laufen ja noch alle ein wenig zusammen bis ca, Kilometro five und dann besinnt sich jeder auf seinen eigenen Laufstil und wofür er überhaupt heute hier ist.  So auch geschehen mit meinem Nünberger Franz, aber das hatten wir ja auch schon mal geübt in Antalya, damals war auch Türken Mike dabei.  So bei km 10 musste ich dringend dem Wald einen speziellen Besuch abstatten, wodurch ich dann Franz’l dann so ici aus den Augen verlor.  Nun lichtete sich das Feld und es begann die Phase des alleine Laufens.  Dies sind für mich die sogenannten Kopfläufe.  Bei den großen Stadtläufen, Berlin, Hamburgo, Colonia, Hannover, Chicago, Toronto, Denver, Antalya, Wien, usw hast du jede Menge Leute um dich herum!  Aber hier kämpfst du alone .  Thats a different, für Ur- Germanen: das ist ein Unterschied.  Aaaaaaaber wir wollen das ja nicht andreas!- gelle.


Beim Einlauf zur ersten Runde, standen dann da schon alle die „Halbgaren“.  Mensch war ich neidisch, hätte ich doch nur für den Halben gemeldet.  Beim Antritt für the second round wünschte Gunla dem Altkanzler all the best.  Das erwiderte ich locker, „bis gleich Gunla“. .


„Bis gleich“, das war aber noch ein ganzes Ende.  Aber nun kannte ich ja die Richtung und es konnte losgehen/laufen.  Beim Antritt zur 2. Runde hatte ich einen etwa gleichaltrigen Hamburger Marathoni mit auf meiner Höhe, er fiel aber dann etwas zurück.  Später holte er mich aber wieder ein und ich verlor ihn sogar aus den Augen.  Eigentlich war die Strecke ja sehr gut ausgeschildert, aber auf einer fremden Strecke hat man sich doch mal, schnell verlaufen, ist in Gedanken und sich nicht sicher, bin ich noch richtig.  Teilweise hat man ja hier in Wellen einige lange geraden Stücke.  Ich lauf und lauf und lauf, sehe weder vor mir noch hinter mir Läufer.  Bei der Hälfte hatte ich eine 02:28 auf meiner Uhr.  Das war zuviel, für eine heutige Subfive.  Also war das schon einmal abgeharkt .  Außerdem wurde es gegen Mittag doch schon ein wenig schwül und ich begann auch dann zu figthen.  Ziel 60 Marathon ist ja echt ne gute Erfindung, selbst im Lauf wenn man merkt heute wird es schwer und lang hat man ein Ziel.  Eine fehlende Hahn/Weber time.  Jenseits der 5h fehlen mir da noch eine 05:23 und eine 05:30.  Also die 05:30 wollte ich auf jeden Fall heute einfahren!  Manchmal ist es unglaublich, da trabst man über 5 Stunden durch die Gegend, sehnst dich nach dem Ende/Ziel und dann fängt man im Lauf an zu rechen, schaffe ich die 05.30 noch?  Bei km 40 habe ich dann noch einmal richtig zugelegt um mir die 05:30 zu sichern.  Hätte ich etwas früher angezogen, wäre sogar die 05:23 drin gewesen!  So musste ich am Ende kurz vor der Finnish Line noch Speed herausnehmen.  Die Organisatoren von Wellen haben erstaunt geguckt warum ich dann kurz vor dem Ziel ganz langsam eintrudelte.  Fachmännisch haben ich den netten Leuten dann unser Ziel 60 Spiel unterbreitet.  Die anschließende warme Dusche, sowie der Bier- und Würstchenstand haben dann diese nette Veranstaltung very positiv abgerundet.Da ich ja immer ohne Breakfast laufe, schmeckten mir die Wurst und das Pivo besonders gut nach dem Run.  Das hätte meinem Running Friend Joe K. auch sicher gefallen.! 


Nachdem ich dann mit einigen Clubmitgliedern noch so a little bit geklönt hatte trat ich dann ganz entspannt meine Heimreise nach Big Assel an.




Arne auf Abwegen.



Aber er kann auch nett lächeln wenn er will!.

Also Wellen werde ich nun in mein jährliches Marathonprogramm mit einbeziehen..


Euer Altkanzler.